Hindelanger Klettersteig

23. Oktober 2011

Der Hindelanger Klettersteig zählt zu den schönsten, längsten und anstrengendsten Klettersteigen der Allgäuer Alpen.

Der Gipfel des Nebelhorns (2.224 m ü.M.).

fahrschein-nebelhornDer Hindelanger Klettersteig beginnt am Gipfel des Nebelhorns und führt entlang eines ca. 5 km langen Felsgrates zum Großen Daumen. Dabei stehen dem Kletterer gut 100m Leitern und etwa 800 Meter Drahtseil zur Verfügung. Trotz aller Hilfsmittel muss der Kletterer viele nicht ganz ungefährliche Stellen (vor allem bei Nässe) ungesichert überwinden.

Zurück geht es über den Laufbichelsee, und das Koblat zum Edmund-Probst-Haus bzw. der Station Höfatsblick. Von dort aus bringt einen die Nebelhornbahn wieder hinunter nach Oberstdorf. Die Berg- und Talfahrt schlägt für Erwachsene mit 27,50 Euro zu buche (Stand: Okt. 2011)

Für den Hindelanger Klettersteig sollte man fit, trittsicher, schwindelfrei und gut ausgerüstet sein. Bei schlechtem Wetter sollte man besser auf eine Begehung verzichten.

Unsere Tour beginnt am Gipfel des Nebelhorns…

Das Gipfelfoto erfolgte gleich zu Beginn der Tour.

Der Zustieg zum Klettersteig beginnt unterhalb der Bergstation.

Der erste Stau ist aus der Ferne schon erkennbar…

… noch verdeckt die Sonne den Einstieg…

… doch nun ist uns das Ausmaß klar. Hier erklären Bergführer ihrer Kundschaft die Funktion des Klettersteigsets, haben die ersten Probleme Tritte am Fels zu finden usw. Die erste halbe Stunde Warten hat begonnen.

Endlich mal etwas Luft. Im Hintergrund die Bergstation und das Nebelhorn.

Vor uns entzerrt es sich etwas und das T-Shirt-Wetter hebt die Stimmung wieder.

Der westliche Wengenkopf (2235 m) kommt näher. Kurz danach befindet sich der 1. Notausstieg. Zwei weitere folgen im Verlauf des Steigs.

Dicht hintereinander wird hier geklettert. Für meinen Geschmack oftmals zu dicht.

Auf und ab geht es entlang des Grats.

Wie eine Kette schlängeln sich die Kletterer durchs Bild.

Zuerst geht es unten rechts lang und dann oben nach links weiter.

Das perfekte Wetter ermöglicht geniale Aussicht.

Eine der vielen Leitern auf dem Hindelanger Klettersteig.

Der Hindelanger Klettersteig ist eine Gratwanderung.

Schwindfrei sollte man sein.

Eine schwierige Stelle. Nur zwei kleine Stahlplatten dienen als Tritte.

Auf schmalen Pfaden geht es weiter zur nächsten Kletterpassage.

Der Hochvogel ist gut zu erkennen.

Die Kraxelei auf dem Grat ist noch nicht zu Ende.

Das Ende des Klettersteigs ist erkennbar. Links oberhalb des Laufbichelsees ist der Ausstieg.

Die letzte Leiter ist bezwungen...

… und das letzte Stück Stahlseil bringt uns sicher zum Ausstieg.

Der Ausstieg ist in wenigen Minuten erreicht. Nach links führt der Weg weiter zum Großen Daumen, nach rechts geht es hinunter zum Laufbichelsee und weiter zur Station Höfatsblick.

Der Laufbichelsee. Wer mag, kann sich hier zum Abschluss abkühlen.

Obwohl wir mit der ersten Gondel zum Gipfel gefahren sind, haben sich während der Tour die Wartezeiten zu sehr aufgehäuft, sodass wir den Großen Daumen leider weglassen mussten, um noch rechtzeitig zur letzten Talfahrt an der Station Höfatsblick zu sein. Man muss mit einer Gehzeit von 1,5 bis 2 Stunden ab dem Ausstieg mit viel Auf und Ab bis zur Nebelhornbahn rechnen.

2011_09_24 – Hindelanger Klettersteig

Tourdaten:

  • Start: Bergstation Nebelhorn
  • Ziel: Station Höfatsblick / Edmund-Probst-Haus
  • Länge: 8,1 km
  • Gehzeit: ca. 6-7 h
  • Aufstieg: 200m (mit Seilbahn)
  • Schwierigkeitsgrad: schwer

GPS-Datei: [Download Eintrag nicht gefunden.]

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Wandern im Grindelwald – Tag 2

14. Oktober 2011

Vom Berghaus Mändlenen zum First

Die Nacht im Berghaus Mändlenen ging schnell vorrüber. Schon lange bevor es Frühstück gab wurden wir von den raschelnden Wanderkollegen geweckt. So packten wir bald darauf auch unsere Rucksäcke und begaben uns in die Wirtsstube zum Frühstück. Gestärkt traten wir auf die Terrasse hinaus und warfen einen Blick auf unser höchsten Zwischenziel, das Faulhorn.

Hinten rechts im Bild ist das Faulhorn zu sehen. Mit 2681 m.ü.M ist es der höchste Punkt der Tour.

Der Blick zurück zum Berghaus Mändlenen.

Rechts im Bild der Gipfel des Faulhorns (2681 m.ü.M.), links zwischen den Bergen ein Stück des Brienzersees.

Der Sägistalsee (1935 m.ü.M.) am Fuße des Faulhorns und dahinter der Brienzersee. Im Sägistalsee leben und vermehren Bach- und Regenbogenforellen, sowie Kanadische Seeforellen.

Gigantische Aussicht auf die 4000er begleitet uns.

Das Faulhorn im Nebel. Lohnt sich die Gipfelbesteigung?

Oh ja, sie lohnt sich!

Blühender Enzian auf dem Weg zum Gipfel.

Auf dem Gipfel des Faulhorns. Die Gebäude gehören zum Hotel.

Zum First sind es auf der Touristenautobahn noch knappe zwei Stunden Gehzeit.

Blick hinunter auf den Bachalpsee. Die Touristenautobahn ist gut zu erkennen.

Wir wandern abseits der Touristenströme links am Hang entlang.

Am Tierwang (2440 m.ü.M.) halten wir uns Richtung First.

Der Blick zurück. Unter uns der Bachalpsee, oben rechts geht es zum Faulhorn.

Im Hintergrund trohnen die 4000er, unter uns liegt der Bachalpsee.

Im Hintergrund der Untere Grindelwaldgletscher. Im Vordergrund der Hagelseewli.

Wandern vor beeindruckender Kulisse.

Schließlich endet der touristenberuhigte Weg und wir treffen auf den Hauptwanderweg. Im Hintergrund ist das Wetterhorn zu sehen.

Ankunft am Tagesziel, dem Berggasthaus First.

Die Eiger-Nordwand am Abend bei Sonnenuntergang von der Terasse des Berggasthauses aus.

Das Schreckhorn mit dem Oberen Grindelwaldgletscher.

Und so geht unsere kleine Zweitageswanderung auch schon wieder zu Ende.

Die Region um den Brienzersee ist wunderschön und lässt sich auf tollen Routen gut erwandern. Geht man zeitig los, ist die Etappe von der Schynige Platte bis zum First auch an einem Tag gut machbar. Allerdings kann ich sowohl die Übernachtung im Berghaus Mändlenen, als auch im Berggasthaus First empfehlen.

In den Sommermonaten kann es jedoch im Berghaus Mändlenen zu Wassermangel kommen, sodass man sich auf Katzenwäsche und Zähneputzen beschränken muss. Der Berggasthof First bietet in Viererabteile abgetrennte Massenlagerplätze, fließend Wasser und ein Restaurant mit toller Terasse.

2011_08_13 – Berghaus Maendlenen bis First

Tourdaten:

  • Start: Berghaus Mändlenen
  • Ziel: Berggasthaus First
  • Länge: 10,2 km
  • Gehzeit: ca. 3,5 h
  • Aufstieg: 572 hm
  • Schwierigkeitsgrad: leicht

GPS-Datei: [Download Eintrag nicht gefunden.]

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Wandern im Grindelwald – Tag 1

28. September 2011

Von der Schynige Platte zum Berghaus Mändlenen

Am späten Vormittag begann unsere zweitägige Wanderung mit der Fahrt in der historischen Zahnradbahn von Wilderswil bei Interlaken hinauf zur Schynige Platte.

Die Schynige-Platte-Bahn im Bahnhof von Wilderswil.

Mit einer durschnittlichen Steigung von 19% (max. 25%) schlängelt sich die Bahn hinauf zur Schynige Platte.

Nach 50 Minuten Fahrt erreichten wir den Endbahnhof Schynige Platte. Als wir den regen Menschenauflauf durchschritten hatten, machten wir eine kurze Rast im nahegelegenen Bergrestaurant und starteten anschließend auf dem Panoramaweg Richtung Oberberghorn und Berghaus Mändlenen durch.

Ankunft am Bahnhof Schynige Platte auf 1967 m ü. M.

Der Triebwagen wird für seine harte Arbeit durch einen tollen Ausblick entschädigt.

Auf dem Panoramaweg geht es Richtung Oberberghorn.

Der Panoramaweg. Die Gletscher immer im Blick.

Der Brienzersee.

Wir machten einen kurzen Abstecher zum Oberberghorn (2069m).

Blick vom Oberberghorn auf den Panoramaweg.

Vom Panoramaweg aus sieht man das Dreigestirn Eiger, Mönch & Jungfrau.

Der Blick zurück auf die Schynige Platte.

Im Hintergrund thront die Eigernordwand.

Auf den gut ausgebauten Wanderwegen kamen wir rasch voran. Nach dem Oberberghorn folgten wir der Ausschilderung zum Faulhorn. Nach etwa 2,5 Stunden hatten wir einen tollen Blick hinunter auf den Sägistalsee. Kurze Zeit später waren die letzten Höhenmeter zurückgelegt und das Berghaus Mändlenen (2344m) erreicht.

Der Blick hinunter auf den Sägistalsee.

Der Weg führt vorbei an einer Schutzhütte, um die Felswand in der Mitte des Bildes herum, bis zum Berghaus.

Das Berghaus Mändlenen in der Ferne. Nur noch wenige Gehminunten bis zum Tagesziel.

Das Berghaus Mändlenen.

Nach drei Stunden reiner Gehzeiten erreichten wir das Berghaus Mändlenen, in dem wir einkehrten und übernachteten. Bei Raclette und einem guten Bier ließen wir den Abend ausklingen.

2011_08_12 – Schynige Platte bis Berghaus Maendlenen
Tourdaten:

  • Start: Schynige Platte
  • Ziel: Berghaus Mändlenen
  • Länge: 9,85 km
  • Gehzeit: ca. 3 h
  • Aufstieg: 703 hm
  • Schwierigkeitsgrad: leicht

GPS-Datei: [Download Eintrag nicht gefunden.]

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Basel – August 2011

11. September 2011

Im August war ich einige Tage zum Wandern in der Schweiz.

Mit der Bahn ging es von Stuttgart über Karlsruhe bis zum Badischen Bahnhof in Basel. Dort hatte ich zwei Stunden lang Zeit, mir etwas die Stadt anzuschauen, bevor es in den Grindelwald ging.

Eine nähere Beschreibung befindet sich unter dem jeweiligen Foto.

 

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ADFC-Tour – Auf den Spuren Carl Eugens

29. Juni 2011

Bei dieser Tour begeben wir uns auf die Suche nach den Spuren von Herzog Carl Eugen.

Los geht es auf dem Neuen Markt in Leinfelden in Richtung Stuttgart-Vaihingen. Am Feldrand entlang geht es durch Dürrlewang und Rohr nach Vaihingen. Wir radeln am Freibad vorbei, durch das Rosental, bis zur Panzerstraße. Die Patch Barracks lassen wir links liegen und biegen rechts in das Büsnauer Wiesental ein. Wir streifen die Bärenseen und die elf Buchen, radeln weiter zu einem ehemaligen Wildfütterplatz, und haben einen tollen Blick auf das Bärenschlössle.

Als nächstes erreichen wir das Schloss Solitude. Hier lohnt es sich, die gut 40 minütige Führung zu machen, um näheres über Carl Eugen zu erfahren.

Zurück geht es vorbei an Wildschweinen und Rotwild, sowie Skulturen aus Holz und der Glemsbrunnenquelle nach Leinfelden.

Tourdaten:

  • Start: Leinfelden Neuer Markt
  • Ziel: Schloss Solitude
  • Länge: 36,5 km
  • Fahrzeit: ca. 2-3 h
  • Schwierigkeitsgrad: leicht

GPS-Datei: [Download Eintrag nicht gefunden.]

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ADFC-Tour zur Wurmlinger Kapelle

17. Mai 2011

Auch in diesem Jahr führte der ADFC eine Radtour von Leinfelden zur Wurmlinger Kapelle. Gestartet wurde am Neuen Markt in Leinfelden, doch im Gegensatz zum letzten Jahr, wurde der Rundkurs entgegen des Uhrzeigersinns begonnen.

Von Leinfelden ging es über Steinenbronn nach Schönaich, weiter durch Holzgerlingen in den Naturpark Schönbuch. Auf gut ausgebauten Radwegen streiften wir den Ortsrand von Hagelloch und überquerten bei Unterjesingen die Ammer. Von weitem war bereits die Wurmlinger Kapelle zu sehen, die auf dem westlichen Ausläufer des Spitzberges, dem Kapellenberg liegt. Wir fuhren das kurze Stück bis nach Wurmlingen, um dann hinauf zur auf 475 m ü. NN liegenden Kapelle zu radeln.

Toller Ausblick vom Kapellenberg.

Blick auf Wurmlingen.

Die Wurmlinger Kapelle.

Nachdem wir uns bei einem Vesper gestärkt hatten, ging es durch die Weinberge hinab bis nach Tübingen. Dort stärkten wir uns ein weiteres Mal bei einem leckeren Eis. Kurz darauf radelten wir über den Neckar und folgten der Bahnlinie, bis wir schließlich auf den Neckartalradweg trafen. Wir folgten dem Neckartalradweg bis nach Neckartailfingen, um dann links hinauf nach Aich zu radeln. Von Aich aus ging es weiter nach Bonlanden, vorbei an Plattenhardt, über die Felder nach Echterdingen und schließlich zum Ausgangspunkt in Leinfelden auf dem Neuen Markt zurück.

Die Tour zählt mit fast 90 km und 1.000 Höhenmetern zu den schweren Touren, die vom ADFC auf den Fildern angeboten werden. Deshalb sollten nur geübte Radler diese Tour angehen und an ausreichend Getränke und ein Vesper denken. Weitere Touren findet Ihr im Programmheft des ADFC oder unter unten genanntem Link.

Tourdaten:

  • Start: Leinfelden Neuer Markt
  • Ziel: Wurmlinger Kapelle
  • Länge: 87,8 km
  • Fahrzeit: ca. 6 h
  • Schwierigkeitsgrad: schwer

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Anreise zur Spezi 2011

6. Mai 2011

Von Stuttgart nach Germersheim

Nachdem meine Anfahrt  zur Spezi nach Germersheim mit dem Rad vor zwei Jahren fast in einer Odyssee endete, beschloss ich dieses Mal besser vorbereitet zu sein. Wie schon damals plante ich die Tour mit dem Tourenportal vom ADFC und wählte eine ähnliche Streckenführung. Der einzige Unterschied zum letzten Jahr bestand darin, dass ich eine Übernachtung in Obergrombach bei Bruchsal einplante und natürlich das GPS dieses Mal richtig bediente.

Der Verlauf der Strecke führte durch wunderschöne Landschaft mit tollen Aussichtsplätzen und auf ruhigen Wegen. Größere Städte wurden meist nur am Rand gestreift, was den Nachteil hatte, dass Cafés sehr selten waren. Alles in allem kann ich beide Etappen nur  empfehlen.

Etappe 1 – Von Leinfelden nach Obergrombach

Etappe 2 – Von Obergrombach nach Germersheim

Tourdaten:

  • Start: Leinfelden
  • Zwischenstopp: Obergrombach bei Bruchsal
  • Ziel: Germersheim
  • Länge: 82,8 km + 30,2 km
  • Fahrzeit: ca. 6 h + 2 h
  • Schwierigkeitsgrad: 1. Etappe nach Obergrombach ist eine lange Tour mit ca. 1000 Höhenmeter. 2. Etappe ist einfach, mit wenig Höhenmetern.

GPS-Datei: [Download Eintrag nicht gefunden.]

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