Archiv für die Kategorie „Langlauf“

Langlaufen auf der Schwäbischen Alb: Aschloipe

Montag, 10. Dezember 2012

Diese ca. 8 Kilometer lange und landschaftlich sehr schöne Loipe führt uns vom Otto-Hoffmeister-Haus vorbei am Schoplocher Moor Richtung Diepoldsburg.

Bevor wir die Diepoldsburg und den Engelhof erreichen biegen wir links ab. Rechter Hand liegt in einiger Entfernung der Wielandstein, ein bekanntes Wander- und Kletterziel.

Kurze Zeit später erreichen wir eine steilere Abfahrt, die bei ungünstigen Verhältnis stark vereist sein kann. Nachdem wir die Abfahrt gemeistert haben geht es über leichte Hügel, durch Wald und über Wiesen zurück zum Ausgangspunkt.

Tourdaten:

  • Start: Otto-Hoffmeister-Haus / Torfgrube
  • Länge: ca. 8,8 km
  • Laufzeit:  1,5 h
  • Steigungen: ca. 165 hm
  • Schwierigkeitsgrad: leicht (mit einer steileren Abfahrt)

GPS-Datei: Aschloipe (736 Downloads)

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Langlauftour im Tannheimer Tal

Mittwoch, 14. März 2012

Von Schattwald zum Vilsalpsee

Diese Langlauftour führt uns von Schattwald über Zöblen, am Rand von Tannheim entlang bis zum Vilsalpsee. Am Vilsalpsee angekommen, haben wir gut die Hälfte der Strecke hinter uns, sodass wir uns die Einkehr mit Blick auf den See verdient haben.

Der Rückweg führt uns wieder Richtung Tannheim, nur halten wir uns dieses Mal in Richtung Vogelhornbahn und Skipiste. Dabei geht es ein ganzes Stück bergauf. Oben angekommen haben wir einen tollen Blick auf Tannheim und bei entsprechender Sicht weiter ins Tal hinaus.

Wir drehen eine extra Runde zwischen Tannheim und Grän und kehren dabei noch im Cafe ein. Zurück geht es auf meist schon bekannten Loipen zurück nach Schattwald.

Je nach Lauftempo und Ausdauer kann diese Tour leicht zur Tagestour werden. Die Landschaft rund um den Vilsalpsee ist auf jeden Fall einen Blick wert!

2012_02_19 – Langlauftour Schattwald Vilsalpsee

Tourdaten:

  • Start: Schattwald
  • Ziel: Vilsalpsee
  • Länge: 24,4 km
  • Art: Tagestour
  • Schwierigkeitsgrad: mittel

GPS-Datei: [Download Eintrag nicht gefunden.]

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Langlauftour im Tannheimer Tal

Sonntag, 4. März 2012

Von Schattwald nach Grän

Diese Langlauftour führt von Schattwald über Zöblen und Tannheim nach Grän. Sie führt an der südlichen Talseite entlang und ist für jedermann gut zu machen. Die gesamte Strecke ist leicht ansteigend und hat kurz vor Tannheim einen steileren Anstieg mit anschließender gemütlicher Abfahrt.

Ab Grän gibt es verschiedene Varianten um zurück zu laufen. Informieren kann man sich an der Infotafel am Ortsrand von Grän, direkt an der Loipe.

Herrliches Langlaufwetter.

Die Loipenbedingungen sind bei über einem Meter Schneehöhe bestens.

Spuren im Tiefschnee.

Beginn des langen Anstiegs.

Blick auf Tannheim. Im Hintergrund ist Gimpel und Rote Flüh zu sehen.

2012_02_18 – Langlauftour Schattwald Graen

Tourdaten:

  • Start: Schattwald
  • Ziel: Grän
  • Länge: 10,7 km
  • Laufzeit: 2,5 h
  • Schwierigkeitsgrad: leicht

GPS-Datei: [Download Eintrag nicht gefunden.]

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Langlauftour im Tannheimer Tal

Samstag, 25. Februar 2012

Von Schattwald nach Oberjoch

Unsere Langlauftour startet in Schattwald direkt neben der Vils. Wir folgen dem Lauf der Vils, vorbei am Vilsstausee und halten uns an der Abzweigung rechts Richtung Unterjoch. Auf und ab geht es nach Unterjoch, vorbei an bewaldeten Flächen und tollen Aussichten. Vor Unterjoch erwartet uns ein steiler Abhang, den man sich besser genauer anschaut, bevor man sich in die Tiefe stürzt. Nach der steilen Stelle halten wir uns auf der Dorfstraße rechts und dann gleich wieder links. Auf der Loipe geht es durch Unterjoch hindurch, weiter nach Obergschwend. Von Obergschwend geht es meist leicht bergauf bis zum Kematsrieder Hochmoor kurz vor Oberjoch.

In Oberjoch angekommen überqueren wir die Deutsche Alpenstraße, um in der Stube des Biobauernhofs Haflingerhof einkehren zu können. Bei regionaler Küche mit Produkten aus eigener Herstellung tanken wir Energie für den Rückweg.

Der Rückweg beginnt mit einer Abfahrt, die fast bis zur Alpe “Unter Schwande” reicht. Dort biegen wir rechts ab und laufen Richtung Krummenbach. Hinter Krummenbach treffen wir wieder auf die Loipe vom Morgen und laufen das letzte Stück zurück nach Schattwald.

Fazit: Eine tolle, anspruchsvolle Tour aus dem Tannheimer Tal hinauf nach Oberjoch. Aufgrund der “welligen” Topografie ist die Tour sehr abwechslungsreich und bietet jede Menge tolle Aussichten. Allerdings ist sie genau deshalb auch für Anfänger nur bedingt geeignet. Die Strecke hat etliche Steigungen und genauso viele Abfahrten. Die sichere Anwendung von Brems- und Steigtechniken sollte beherrscht werden. Einige Loipen sind auf dem Loipenplan als schwer gekennzeichnet.

2012_02_20 – Langlauftour Schattwald Oberjoch

Tourdaten:

  • Start: Schattwald
  • Ziel: Oberjoch
  • Länge: 19,9 km
  • Laufzeit: 4 h
  • Aufstieg: 361 hm
  • Abstieg: 410 hm
  • Schwierigkeitsgrad: mittel

GPS-Datei: [Download Eintrag nicht gefunden.]

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Von Neuhaus am Rennweg nach Steinbach am Wald

Mittwoch, 20. April 2011

Langlaufen entlang des Rennsteigs

Die letzte Etappe steht an und wir verlassen etwas verspätet den Gasthof zum Bayrischen Krug in Neuhaus am Rennweg. Nach einem kurzen Stück entlang der Straße lassen wir den Ort hinter uns und bahnen uns einen Weg durch den Neuschnee. Aufgrund der schlechten Sicht, machen wir einen kleinen Umweg am Waldrand entlang. Der Wind bläst uns eiskalt entgegen und hat Schneeverwehungen aufgeworfen, die uns das vorankommen zusätzlich erschweren.

Über Nacht ist Neuschnee gefallen und die Loipen sind verschwunden. Jetzt gilt es selbst zu Spuren.

Spuren im Schnee.

Wir überqueren Gleise und laufen kurz darauf in den Wald. Endlich lässt der Wind etwas nach, doch die Baumwipfel biegen sich und knarchzen beängstigend. Wir laufen abseits des Rennwegs und treffen nur wenige alte Loipen an. Der Schnee wird immer feuchter und das vorankommen immer schwerer. Schließlich sprühen wir unser Skier ein weiteres Mal ein, um dem Vereisen wenigstens etwas entgegen zu wirken.

Mit 827 m ü. NN ist der höchste Punkt des Rennsteigs im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt erreicht.

Wir kommen an einem Griffelschieferbruch am Roten Berg vorbei.

Wir kommen am Berggasthof Brand vorbei. Wir laufen ein Stück auf der geräumten Straße, neben der sich der Schnee fast zwei Meter hoch türmt und verpassen prompt den Zugang zum Rennsteigradweg. Wir folgen daraufhin einer alten Loipe und schließlich dem Rennsteigwanderweg. Es geht wieder in den Wald hinein und der Wanderweg verläuft in einer über die Jahrhunderte ausgetretenen tiefen Rinne. Der Schnee ist so feucht, dass er mehrere Zentimeter dick an den Skier hängen bleibt. Wir kommen nur noch im Schneckentempo voran. Die Anstrengung, Kälte und Feuchte setzt uns zunehmend zu.

Schneeregen lässt das Garmin GPS 60CSx vereisen. Zum Glück ist es noch voll funktionsfähig.

Ein Stück vor uns lichtet sich der Wald etwas und eine Stromleitung wird erkennbar. Doch beim genaueren hinsehen, fällt uns auf, dass umgestürzte Bäume die Leitungen zu Boden gerissen haben. In Kombination mit dem Nebel eine gespenstische Atmosphäre.

Die Folgen des Schneebruchs.

Beängstigend unter den Leitungen durch zugehen.

Ein kurzes Stück weiter treffen wir auf die Clemens Major Schutzhütte, die durch Schneeverwehungen kaum noch zu erkennen ist. Der Nebel ist so stark, dass wir keine 10 Meter weit sehen und den Weg nicht erkennen können. Durch den andauernden Eisregen sind wir total durchnässt. Wir beschließen quer über das vereiste Feld zu laufen und schnellstmöglich die Landstraße zu erreichen. Nur mit Hilfe des GPS leite ich uns die leicht abfallende Wiese im Blindflug hinunter. An der Straße angekommen, müssen wir noch den mannshohen Schneewall hinabsteigen und gehen dann zu Fuß bis in den Ort Spechtsbrunn.

Das Wetter wird zunehmend schlechter. Eisregen, Wind und schlechte Sicht erschweren das vorankommen.

Die verschneite Clemens Major Schutzhütte am Rennsteig in der Nähe von Spechtsbrunn.

Schneeverwehung haben die Schutzhütte fast vollständig bedeckt.

Unterkühlt und erschöpft versuchen wir herauszufinden, ob man mit dem Bus nach Steinbach am Wald kommt. Nachdem wir die Bushaltestelle in einem Schneehaufen ausgemacht hatten, mussten wir enttäuscht feststellen, dass der Bus nur in die entgegengesetzte Richtung, also wieder zurück nach Neuhaus am Rennweg, fährt.

Uns wird klar, dass wir es nach Steinbach am Wald nicht mehr mit eigener Kraft schaffen. Also machen wir uns auf die Suche nach einem trockenen Plätzchen, um uns aufzuwärmen und ein Taxi zu rufen. Wir klopfen vorsichtig am geschlossenen Gasthaus “Am Rennsteig” und werde kurze Zeit später freundlich rein gelassen. Bei einer heißen Schokolade und der Tageszeitung warten wir auf das Taxi.

Das Taxi erreicht uns nach einer Odyssee mit umgekippten Lastwagen und gesperrten Landstraßen und fährt uns bis zur Pension nach Steinbach am Wald. Doch der abenteuerliche Tag ist noch nicht zu Ende, denn die Pension hält schon die nächsten Überraschungen bereit…

Tourlänge: 11,9 km

GPS-Track: [Download Eintrag nicht gefunden.] (gpx-Datei)

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Von Masserberg nach Neuhaus am Rennweg

Freitag, 15. April 2011

Langlaufen entlang des Rennsteigs

Nach dem Frühstück verlassen wir die Pension “Zur Sommerwand” und durchqueren noch zu Fuß Masserberg. Beim Wanderparkplatz am Ortseingang biegen wir links ab und fahren an einer Tennisanlage vorbei in den Wald. Nach kurzer Zeit treffen wir auf den Rennsteig- und den Werratalradweg und kommen schließlich bei der Friedrichshöhe aus dem Wald. In Limbach queren wir die Landstraße L1112 und folgen dem Rennsteigradweg bis zu unserem Tagesziel, Neuhaus am Rennweg.

Die eingeschneite Pension “Zur Sommerwand” in Masserberg.

Hier waren fleißige Tiere am Werk.

Holzkirche in Neuhaus am Rennweg bei Nacht. Die Kirche wurde in Anlehnung an gotische Formen 1891 errichtet und ganz mit Schiefer gedeckt.

Tourlänge: 23,1 km

GPS-Track: [Download Eintrag nicht gefunden.] (gpx-Datei)

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Von Schmiedefeld am Rennsteig nach Masserberg

Freitag, 18. März 2011

Langlaufen im Thüringer Wald

Nach der Anreise und der Probetour zum Großen Finsterberg, begann am dritten Tag unsere Langlauftour auf dem Rennsteig. Am Morgen verließen wir das Gasthaus “Zur Henne” und durchquerten Schmiedefeld am Rennsteig noch zu Fuß. Am Ortsausgang schnallten wir unsere Langlaufski an und liefen ein Stück über Wiesen und Felder bis wir auf eine Bahnlinie trafen. Wir folgten der Rennsteigbahn für etwa 300 m und überquerten sie dann. Nach einer leichten Rechtskurve trafen wir schon auf den Rennsteigradweg. Wir folgten ihm durch den Wald und konnten schon bald in der Ferne die ersten Auswirkungen der enormen Schneemassen erkennen. So mancher Baum war unter der Schneelast eingeknickt. Statt schnellem Dahingleiten war Zick-Zack-Laufen angesagt.

Etliche Bäume versperrten den Weg komplett, sodass wir sie nur umfahren konnten. Beim Umfahren halfen uns die Spuren im Schnee, die einheimische Langläufer hinterlassen hatten. Wir erreichten Allzunah, liefen an einem Steinbruch vorbei und kamen zur “Waldbaude Großer Dreiherrenstein”. Ganz in der Nähe informierte uns ein Schild darüber, dass wir den Mittelpunkt des Rennsteigs auf 838 m ü. NN erreicht hatten.

Für einige Kilometer ging es durch den Wald, bis wir kurz vor Neustadt am Rennsteig auf eine Wiese stießen. In Neustadt am Rennsteig stärkten wir uns bei Suppe und Kuchen, um dann das letzte Stück bis nach Masserberg in Angriff zu nehmen. Nach 22,1 Kilometern erreichten wir Masserberg und bezogen unser Quartier in der Pension “Zur Sommerwand“. Am Abend besuchten wir das Badehaus Masserberg und gönnten unseren Muskeln etwas Entspannung.

Harte Zeiten für Dächer. Sie haben schwer zu tragen.

Wo geht es nur lang?

Schneebruch erschwert das Vorankommen.

Der Mittelpunkt des Rennsteigs ist schon am ersten Tag erreicht.

Wegbegleiter.

Masserberg kommt näher.

GPS-Track: [Download Eintrag nicht gefunden.] (gpx-Datei)

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