Eindrücke von der Spezi 2011
5. Mai 2011Zur Spezi nach Germersheim
29. April 2011Nach zwei Jahren ist es wieder so weit. Am Wochenende fahre ich zur Spezialradmesse nach Germersheim. Wie vor zwei Jahren, dreht sich auf der Messe alles ums Thema Fahrrad. Aber nicht um irgendwelche Fahrräder, sondern um Liegeräder, Dreiräder, Vierräder, Tandems, Falträder, Velomobile und viele Andere.
Neben jeder Menge Räder gibt es auch einige Vorträge auf der Messe zu hören. Einige Titel lauten z.B. “Allein auf dem Jakobsweg – per Liegerad” oder “Mit dem Tandem durch Madagaskar”.
Geplant ist wieder die Anreise mit dem Rad am Samstag bis nach Obergrombach bei Bruchsal und dann der Messebesuch am Sonntag, mit Rückreise per Bahn am Abend.
So sehen die geplanten Etappen aus:
Samstag:
Sonntag:
Fotos, Videos und weitere Infos von der Messe gibt es dann ab Sonntagabend.
Wer bis dahin nicht warten kann, kann sich gerne die Artikel von 2009 anschauen:
- Am Wochenende geht’s zur Spezi 2009
- Spezi 2009 – Anreise nach Germersheim
- Spezi 2009 – Germersheim im Fahrradfieber
- Spezi 2009 – Impressionen von der Messe
Hinweis: Die Routen wurden mit dem Tourenportal des ADFC geplant.
Links:
Von Neuhaus am Rennweg nach Steinbach am Wald
20. April 2011Langlaufen entlang des Rennsteigs
Die letzte Etappe steht an und wir verlassen etwas verspätet den Gasthof zum Bayrischen Krug in Neuhaus am Rennweg. Nach einem kurzen Stück entlang der Straße lassen wir den Ort hinter uns und bahnen uns einen Weg durch den Neuschnee. Aufgrund der schlechten Sicht, machen wir einen kleinen Umweg am Waldrand entlang. Der Wind bläst uns eiskalt entgegen und hat Schneeverwehungen aufgeworfen, die uns das vorankommen zusätzlich erschweren.
Über Nacht ist Neuschnee gefallen und die Loipen sind verschwunden. Jetzt gilt es selbst zu Spuren.Spuren im Schnee.
Wir überqueren Gleise und laufen kurz darauf in den Wald. Endlich lässt der Wind etwas nach, doch die Baumwipfel biegen sich und knarchzen beängstigend. Wir laufen abseits des Rennwegs und treffen nur wenige alte Loipen an. Der Schnee wird immer feuchter und das vorankommen immer schwerer. Schließlich sprühen wir unser Skier ein weiteres Mal ein, um dem Vereisen wenigstens etwas entgegen zu wirken.
Mit 827 m ü. NN ist der höchste Punkt des Rennsteigs im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt erreicht.
Wir kommen an einem Griffelschieferbruch am Roten Berg vorbei.
Wir kommen am Berggasthof Brand vorbei. Wir laufen ein Stück auf der geräumten Straße, neben der sich der Schnee fast zwei Meter hoch türmt und verpassen prompt den Zugang zum Rennsteigradweg. Wir folgen daraufhin einer alten Loipe und schließlich dem Rennsteigwanderweg. Es geht wieder in den Wald hinein und der Wanderweg verläuft in einer über die Jahrhunderte ausgetretenen tiefen Rinne. Der Schnee ist so feucht, dass er mehrere Zentimeter dick an den Skier hängen bleibt. Wir kommen nur noch im Schneckentempo voran. Die Anstrengung, Kälte und Feuchte setzt uns zunehmend zu.
Schneeregen lässt das Garmin GPS 60CSx vereisen. Zum Glück ist es noch voll funktionsfähig.
Ein Stück vor uns lichtet sich der Wald etwas und eine Stromleitung wird erkennbar. Doch beim genaueren hinsehen, fällt uns auf, dass umgestürzte Bäume die Leitungen zu Boden gerissen haben. In Kombination mit dem Nebel eine gespenstische Atmosphäre.
Die Folgen des Schneebruchs.
Beängstigend unter den Leitungen durch zugehen.
Ein kurzes Stück weiter treffen wir auf die Clemens Major Schutzhütte, die durch Schneeverwehungen kaum noch zu erkennen ist. Der Nebel ist so stark, dass wir keine 10 Meter weit sehen und den Weg nicht erkennen können. Durch den andauernden Eisregen sind wir total durchnässt. Wir beschließen quer über das vereiste Feld zu laufen und schnellstmöglich die Landstraße zu erreichen. Nur mit Hilfe des GPS leite ich uns die leicht abfallende Wiese im Blindflug hinunter. An der Straße angekommen, müssen wir noch den mannshohen Schneewall hinabsteigen und gehen dann zu Fuß bis in den Ort Spechtsbrunn.
Das Wetter wird zunehmend schlechter. Eisregen, Wind und schlechte Sicht erschweren das vorankommen.
Die verschneite Clemens Major Schutzhütte am Rennsteig in der Nähe von Spechtsbrunn.
Schneeverwehung haben die Schutzhütte fast vollständig bedeckt.
Unterkühlt und erschöpft versuchen wir herauszufinden, ob man mit dem Bus nach Steinbach am Wald kommt. Nachdem wir die Bushaltestelle in einem Schneehaufen ausgemacht hatten, mussten wir enttäuscht feststellen, dass der Bus nur in die entgegengesetzte Richtung, also wieder zurück nach Neuhaus am Rennweg, fährt.
Uns wird klar, dass wir es nach Steinbach am Wald nicht mehr mit eigener Kraft schaffen. Also machen wir uns auf die Suche nach einem trockenen Plätzchen, um uns aufzuwärmen und ein Taxi zu rufen. Wir klopfen vorsichtig am geschlossenen Gasthaus “Am Rennsteig” und werde kurze Zeit später freundlich rein gelassen. Bei einer heißen Schokolade und der Tageszeitung warten wir auf das Taxi.
Das Taxi erreicht uns nach einer Odyssee mit umgekippten Lastwagen und gesperrten Landstraßen und fährt uns bis zur Pension nach Steinbach am Wald. Doch der abenteuerliche Tag ist noch nicht zu Ende, denn die Pension hält schon die nächsten Überraschungen bereit…
Tourlänge: 11,9 km
GPS-Track: [Download Eintrag nicht gefunden.] (gpx-Datei)
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Von Masserberg nach Neuhaus am Rennweg
15. April 2011Langlaufen entlang des Rennsteigs
Nach dem Frühstück verlassen wir die Pension “Zur Sommerwand” und durchqueren noch zu Fuß Masserberg. Beim Wanderparkplatz am Ortseingang biegen wir links ab und fahren an einer Tennisanlage vorbei in den Wald. Nach kurzer Zeit treffen wir auf den Rennsteig- und den Werratalradweg und kommen schließlich bei der Friedrichshöhe aus dem Wald. In Limbach queren wir die Landstraße L1112 und folgen dem Rennsteigradweg bis zu unserem Tagesziel, Neuhaus am Rennweg.
Die eingeschneite Pension “Zur Sommerwand” in Masserberg. Hier waren fleißige Tiere am Werk. Holzkirche in Neuhaus am Rennweg bei Nacht. Die Kirche wurde in Anlehnung an gotische Formen 1891 errichtet und ganz mit Schiefer gedeckt.Tourlänge: 23,1 km
GPS-Track: [Download Eintrag nicht gefunden.] (gpx-Datei)
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Radtour von Leinfelden zu Ritter Sport
6. April 2011Ein weiteres Mal starten wir in Leinfelden am Bahnhof und radeln Richtung Musberger Straße. Nach dem Kreisverkehr biegen wir auf den Bundeswanderweg ins Siebenmühlental ein. Kurz nach der Seebruckenmühle verlassen wir den Wanderweg und fahren hinauf nach Steinenbronn. Wir durchqueren Steinenbronn von Nord nach Süd und lassen uns auf Feldwegen nach Waldenbuch hinab rollen. Nach zwei scharfen Kehren sehen wir auch schon das Werksgelände von Ritter Sport und steuern das Ritter Museum und Museums-Café-Ritter an.
Bei Ritter Sport angekommen bietet es sich an die Ausstellung zu besuchen, eventuell eine Führung (nach vorheriger Anmeldung) zu machen, den Schokoladenladen zu besuchen und im Café bei Kaffee und Kuchen einzukehren.
Wir lassen die Berge an Schokolade hinter uns und folgen dem Aichtal in Richtung Schönaich. Wir kommen an einem Fischteich vorbei, sehen die Gebäude der Oberen und Unteren Rauhmühle und kommen schließlich nach Schönaich. Auf und entlang viel befahrener Straßen geht es durch Schönaich hindurch, wobei wir kurz vor dem Ortsende versuchen dem Verkehr zu entkommen.
Wir verlassen Schönaich und biegen in den Wald Richtung Panzerkaserne ein. Wir umfahren die Panzerkaserne, bis wir auf der anderen Straßenseite die Panzerstraße sehen. Wir folgen der Panzerstraße, vorbei am Waldheim Böblingen, bis kurz vor die Gäubahnbrücke. Dort biegen wir rechts ab und fahren zum Waldheim Schmellbachtal. Noch ein letztes Mal geht es bergauf nach Oberaichen und schließlich nur noch bergab, das letzte Stück bis nach Leinfelden zum Ausgangspunkt.
Fischteich bei der Oberen Sägmühle.Tourdaten:
- Start: Leinfelden S-Bahnhof
- Ziel: Ritter Sport in Waldenbuch
- Länge: 32,4 km
- Fahrzeit: ca. 2,5 h
- Schwierigkeitsgrad: leicht mit kurzen Anstiegen
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Interessantes:
Radtour von Leinfelden nach Tübingen
2. April 2011Wir starten in Leinfelden am Bahnhof und radeln Richtung Musberger Straße. Nach dem Kreisverkehr biegen wir auf den Bundeswanderweg ins Siebenmühlental ein. Wir folgen dem Weg für einige Zeit, bis wir nach der Holzbrücke, die über das Aichtal führt, links abbiegen. Wir folgen ein Stück dem Museumsradweg bis nach Neuenhaus, durchfahren den Ort und biegen auf den Hohenzollern-Radweg ein.
Wir fahren durch den Wald und nehmen am Häfnerbrunnen die Abzweigung nach links und radeln ein ganzes Stück bergauf. Weiter geht es auf geschotterten Waldwegen bis zur Waldklause Henne bei Pfrondorf. Dort kann man in den Sommermonaten bei Kaffee und Kuchen eine Rast einlegen.
Parallel zur Alten Stuttgarter Straße, radeln wir an der Rudolf-Leski-Schule vorbei und weiter bis nach Lustnau. Auf der Straße geht es immer weiter bergab, bis wir schließlich den Neckar erreichen. Hier ist es einfacher dem Neckartalradweg nach rechts zu folgen, als über die Brücke und durch das Industriegebiet zu fahren. Am Stauwehr überqueren wir ein weiteres Mal den Neckar und erreichen kurz darauf das Zentrum von Tübingen.
Der Neckar in Blickrichtung Tübingen Zentrum. Der Neckar von der Staustufe aus gesehen. Das Tübinger Rathaus am Marktplatz.2011_03_20 – Leinfelden-Tuebingen-Hinfahrt
Tourdaten:
- Start: Leinfelden S-Bahnhof
- Ziel: Tübingen Zentrum
- Länge: 34,5 km
- Fahrzeit: ca. 2 h
- Schwierigkeitsgrad: leicht mit kurzen Anstiegen
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Interessantes:
ADFC Fildern – Anradeln
27. März 2011Es war wieder soweit, die neue Radsaison des ADFC auf den Fildern hat mit der Anradeltour begonnen.
Gemütlich ging es am 27. März 2011 mit der Anradeltour los. Gestartet wurde um 13:30 Uhr am Zeppelinstein und unser Ziel war der Uhlbergturm zwischen Plattenhardt und Aichtal. Am Ende der Ausfahrt kehrten wir bei Kaffee und Kuchen ein.
Der 25 m hohe Aussichtsturm wurde 1963 auf der Kuppe des Uhlbergs, einer 469,6 m ü. NN hohen Erhebung des Schönbuchs, erbaut. Von seiner Aussichtsplattform hat man einen weiten Blick auf weite Teile des Albtraufs.
Tourdaten:
- Start: Zeppelinstein
- Ziel: Uhlbergturm
- Länge: 27 km
- Fahrzeit: 2 bis 2,5 h
- Schwierigkeitsgrad: leicht mit kurzen Anstiegen
GPS-Track: [Download Eintrag nicht gefunden.](gpx-Datei)
Interessantes:
- www.uhlbergturm.de
- Uhlberg (Wikipedia)
- ADFC BW