Archiv für die Kategorie „Outdoorküche“

Neue Ausrüstung eingetroffen

Freitag, 20. März 2009

In der letzten und in dieser Woche sind einige neue Ausrüstungsgegenstände eingetroffen. Zum einen habe ich beim Blogwettbewerb im Februar auf Odoo.tv mit meinen Berichten über Neuseeland den 2. Platz belegt und eine Filmkamera gewonnen. Die Oregon Scientific ATC3K ist eine Kamera, die speziell für den harten Outdooreinsatz entwickelt wurde. Sie ist schmutzgeschützt, stoßfest und wasserdicht. Dank verschiedener Befestigungsmöglichkeiten, kann ich sie z.B. am Lenker meines Fahrrads oder am Helm befestigen.

Film über die ATC3K bei Odoo.tv

Im gleichen Päckchen waren vier Trekkingmahlzeiten von der Firma Farmer’s Snack. Dabei handelt es sich um dehydrierte Outdoor Nahrung die sogar von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, kurz DLG, überprüft wurde und dabei zwei Bronze Prämierungen, zweimal Silber und einmal sogar die Auszeichnung in Gold erhalten hat. Wie z.B. Risotto alla Siciliana schmeckt, werde ich auf meinen nächsten Touren ausprobieren und Euch dann hier darüber informieren.

Film über Farmers Snack Outdoor Meal
Hersteller Farmers Snack

Vielen Dank an Arthur und seine Crew von Odoo.tv für den tollen Wettbewerb!

Heute ist dann noch ein weiteres Päckchen angekommen. Es beinhaltete

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Der Reflektorofen

Mittwoch, 7. Januar 2009

Ein Reflektorofen besteht aus zwei Aluminiumplatten, die im Winkel von ca. 60° bis 90° zueinander stehen und die Hitze des Feuers auf eine dritte, waagerechte Platte (Alternative: Gitterrost) reflektieren, auf die die Speisen gestellt werden. Um zu verhindern, dass der Wind die Speisen zu schnell auskühlt, kann man noch zwei Seitenwände anbringen. Die Seitenwände kann man auch durch Alufolie improvisieren.

Das Backgut wird auf den Gitterrost gelegt und der gesamte Reflektorofen dicht (ca. 10-25 cm) an das Lagerfeuer gestellt.

Der Reflektorofen braucht keine anhaltende Glut. Sobald ein kräftiges Feuer brennt, kann er sofort in Betrieb genommen werden. Die Flammen sollten etwa so hoch sein wie der Ofen, damit auch die Oberhitze gewährleistet wird. Außerdem ist es wichtig, dass das Feuer möglichst gleichmäßig brennt, da sonst das Hefegebäck oder Ähnliches zusammensackt. Deshalb sollte man immer rechtzeitig Holz nachlegen. Die Temperatur im Ofen wird durch die Entfernung zum Feuer reguliert. Meistens muss man das Backblech oder die Pfanne, wenigstens einmal drehen, damit Vorder- und Rückseite gleichmäßig Hitze abbekommen.

Es ist wichtig, dass die Innenseite der Reflektorplatten blank gehalten werden, damit die Hitze gut reflektiert werden kann. Die meisten Reflektoröfen sind zum Transport zerlegbar und ab einer Größe von ca. 20 x 30 cm (Auflageplatte) aufwärts erhältlich.

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Nudelsalat

Montag, 5. Januar 2009

Zum Thema Mayonnaise fällt mir spontan immer Nudelsalat ein.

Zutaten:

  • 2 – 3 T gekochte Hörnchennudeln
  • 2 hartgekochte Eier
  • 3/4 T gewürfelte Schinkenwurst oder Frühstücksfleisch
  • einige Essiggurken
  • 4 EL Mayonnaise

Zubereitung:

Eier hartkochen und dann in Würfel schneiden. Nudel kochen und nebenher Schinkenwurst und Essiggurken in Würfel schneiden.

Alle Zutaten gut mischen und ziehen lassen. Fertig!

Weitere Rezeptideen.

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Reissalat

Montag, 5. Januar 2009

Wer Mayonnaise dabei hat oder die Gelegenheit hat, welche zu kaufen, der kann sich einen leckeren Reissalat zubereiten.

Zutaten:

  • 2 – 3 T gekochten Reis
  • 1 T gekochte Erbsen und Karottenwürfel
  • 3 EL Mayonnaise
  • Essig, Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Alle Zutaten in einer Schüssel zusammenmischen und eine halbe Stunde oder länger ziehen lassen.

Man kann den Salat zum Beispiel mit Ananas- oder Apfelstückchen variieren.

Weitere Rezeptideen.

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Was ist ein Dutch-Oven?

Freitag, 2. Januar 2009

Ein Dutch-Oven ist eigentlich ein besonderer Topf, den man auch als normalen Topf verwenden kann. Ursprünglich besteht er aus dickwandigem Gusseisen und einem dicht schließenden, flachen Deckel, der einen nach oben hin umlaufenden Rand hat. Der Griffknopf am Deckel ist aus hitzebeständigem Material (z.B. Keramik). Am Topfboden befinden sich drei kurze Füße und außerdem besitzt der Topf noch einen Bügelhenkel.

Wofür die Füße?

Die Füße dienen dazu, den Dutch-Oven, wenn er zum Backen benutzt wird, über einer Schicht Glut zu halten. Der flache Deckel mit erhöhtem Rand eignet sich dazu, glühende Holzkohle darauf zu häufen und damit für die richtige Oberhitze zu sorgen.

Der Henkel ist sehr praktisch, wenn man den Dutch-Oven über dem Feuer aufhängen will, um darin zu kochen. Außerdem kann man ihn so im heißen Zustand problemlos mit einem Ast hochheben und vom Feuer nehmen.

Die wesentlichen Eigenschaften des Dutch-Oven – und deshalb sollte er aus Gusseisen bestehen – sind, dass er die Hitze langsam aufnimmt, gleichmäßig verteilt und lange hält. So gleicht er die Temperaturschwankungen des Feuers aus.

Dank dieser Eigenschaften, ist der Dutch-Oven bestens geeignet um Speisen langsam und schonend zu garen. Da der Deckel dicht schließt und wegen seines hohen Gewichts fest aufliegt, können Aroma und Saft nicht entweichen.

Der Dutch-Oven gart mit eingeschlossener Hitze und ist daher besonders für größere Fleischstücke, Aufläufe, Fisch und Gebäck geeignet. Man kann alles was man zuhause im Backofen zubereiten würde, im Dutch-Oven machen.

Bevor man seinen neuen Dutch-Oven in Betrieb nimmt, sollte man ihn mit einem salzfreien Fett einreiben und dann für einige Zeit bei Zimmertemperatur stehen lassen, damit er das Fett aufnehmen kann. Diese Prozedur muss man solange wiederholen, bis das Gusseisen kein Fett mehr aufnimmt.

Um den Dutch-Oven zu reinigen, genügt ein Lappen und heißes Wasser. Man sollte niemals mit Spülmittel oder Seife den Topf innen reinigen, da das Gusseisen den Geschmack der Seife aufnehmen und die Speisen ungenießbar machen würde.

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Bannock backen

Samstag, 27. Dezember 2008

Heute stelle ich Euch ein Rezept für ein Fladenbrot, dass man leicht auf Tour selbst herstellen kann, genauer vor.

Dazu habe ich mich bei -2°C nach draußen gewagt, um das Rezept mal zu testen. Mein Fazit findet Ihr am Ende dieses Beitrags.

Für Bannock benötigt Ihr folgende Zutaten:

  • 2 T Weizenmehl
  • 2 TL Backpulver/Trockenhefe
  • 1/2 TL Salz
  • 1 T Wasser
  • evtl. Zucker oder Milchpulver

T = Tasse, TL=Teelöffel

Außerdem braucht Ihr:

  • Kocher,Pfanne und Feuerzeug
  • eine Schüssel oder Topf
  • eine Tasse
  • eine Flasche für das Wasser
  • einen Teelöffel
  • Dose oder Gefrierbeutel für das Mehl

Und so geht’s:

2 Tassen Mehl in den Topf geben.

2 Teelöffel Backpulver hinzugeben.

1/2 Teelöffel Salz untermischen.

Circa eine Tasse Wasser nach und nach hinzugeben und dabei den Teig gut durchkneten.

Wenn der Teig nicht mehr an den Fingern klebt, das ganze zugedeckt 5-10 Minuten ruhen lassen.

Dann den Teig fingerdick in einer Pfanne verteilen.

Ist die Pfanne nicht beschichtet, dann etwas Öl hineingeben.

Dann den Kocher leicht aufdrehen und von beiden Seiten bei mittlerer Hitze gut durchbacken.

Mein Bannock nach dem ersten Wenden.

Der Kruste konnte ich einfach nicht wiederstehen.

Lecker!

Zunächst einmal muss ich sagen, Bannock ist wirklich lecker und kann auch bei -2°C hergestellt werden. Allerdings gibt es einige Dinge die ich beim nächsten Mal besser machen werde.

Ich habe den Fehler gemacht, nur einen 1L Topf zum anrühren des Teigs zu nehmen. Das geht zwar auch, jedoch hat man so wenig Platz, dass man kaum richtig kneten kann. Eine Schüssel oder ein größerer Topf machen es einfacher.

Als nächstes würde ich etwas mehr Salz hinzugeben. 1/2 Teelöffel sollte man mindestens hinzugeben.

Das ruhen lassen bei Minustemperaturen ist nicht optimal, da der Teig so nur weiter auskühlt und man so nur noch mehr Brennstoff zum Backen benötigt. Im Sommer sollte man das aber auf jeden Fall machen, damit der Teig etwas gehen kann.

Mein nächster Fehler war, dass ich den ganzen Teig mehr als Fingerdick in die Pfanne gegeben habe. Dadurch hat das Backen sehr lange gedauert und der Kern war nach über 30 Minuten immer noch nicht durch. Deshalb sollte man, vor allem im Winter, den Teig lieber dünn in die Pfanne geben und zur Not dann auf zweimal backen.

Nach 40 Minuten in der Kälte, habe ich das Backen abgebrochen, da mir kalt und das Gas zu schade war. Die Kruste des Brotes war super lecker; Innen war der Fladen zwar heiß, aber noch nicht richtig durchgebacken.

Vom Resultat war ich etwas enttäuscht, aber ich denke, dass es zum einen an dem zu dicken Teig und zum anderen an der Kälte lag. Wenn man das Rezept (im Sommer) genau befolgt, bekommt man ein leckeres Fladenbrot, dass super zu einer Suppe oder einem anderen Gericht passt.

Tipp zum Schluss: Bannock schmeckt warm am besten.

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