Hindelanger Klettersteig

Der Hindelanger Klettersteig zählt zu den schönsten, längsten und anstrengendsten Klettersteigen der Allgäuer Alpen.

Der Gipfel des Nebelhorns (2.224 m ü.M.).

fahrschein-nebelhornDer Hindelanger Klettersteig beginnt am Gipfel des Nebelhorns und führt entlang eines ca. 5 km langen Felsgrates zum Großen Daumen. Dabei stehen dem Kletterer gut 100m Leitern und etwa 800 Meter Drahtseil zur Verfügung. Trotz aller Hilfsmittel muss der Kletterer viele nicht ganz ungefährliche Stellen (vor allem bei Nässe) ungesichert überwinden.

Zurück geht es über den Laufbichelsee, und das Koblat zum Edmund-Probst-Haus bzw. der Station Höfatsblick. Von dort aus bringt einen die Nebelhornbahn wieder hinunter nach Oberstdorf. Die Berg- und Talfahrt schlägt für Erwachsene mit 27,50 Euro zu buche (Stand: Okt. 2011)

Für den Hindelanger Klettersteig sollte man fit, trittsicher, schwindelfrei und gut ausgerüstet sein. Bei schlechtem Wetter sollte man besser auf eine Begehung verzichten.

Unsere Tour beginnt am Gipfel des Nebelhorns…

Das Gipfelfoto erfolgte gleich zu Beginn der Tour.

Der Zustieg zum Klettersteig beginnt unterhalb der Bergstation.

Der erste Stau ist aus der Ferne schon erkennbar…

… noch verdeckt die Sonne den Einstieg…

… doch nun ist uns das Ausmaß klar. Hier erklären Bergführer ihrer Kundschaft die Funktion des Klettersteigsets, haben die ersten Probleme Tritte am Fels zu finden usw. Die erste halbe Stunde Warten hat begonnen.

Endlich mal etwas Luft. Im Hintergrund die Bergstation und das Nebelhorn.

Vor uns entzerrt es sich etwas und das T-Shirt-Wetter hebt die Stimmung wieder.

Der westliche Wengenkopf (2235 m) kommt näher. Kurz danach befindet sich der 1. Notausstieg. Zwei weitere folgen im Verlauf des Steigs.

Dicht hintereinander wird hier geklettert. Für meinen Geschmack oftmals zu dicht.

Auf und ab geht es entlang des Grats.

Wie eine Kette schlängeln sich die Kletterer durchs Bild.

Zuerst geht es unten rechts lang und dann oben nach links weiter.

Das perfekte Wetter ermöglicht geniale Aussicht.

Eine der vielen Leitern auf dem Hindelanger Klettersteig.

Der Hindelanger Klettersteig ist eine Gratwanderung.

Schwindfrei sollte man sein.

Eine schwierige Stelle. Nur zwei kleine Stahlplatten dienen als Tritte.

Auf schmalen Pfaden geht es weiter zur nächsten Kletterpassage.

Der Hochvogel ist gut zu erkennen.

Die Kraxelei auf dem Grat ist noch nicht zu Ende.

Das Ende des Klettersteigs ist erkennbar. Links oberhalb des Laufbichelsees ist der Ausstieg.

Die letzte Leiter ist bezwungen...

… und das letzte Stück Stahlseil bringt uns sicher zum Ausstieg.

Der Ausstieg ist in wenigen Minuten erreicht. Nach links führt der Weg weiter zum Großen Daumen, nach rechts geht es hinunter zum Laufbichelsee und weiter zur Station Höfatsblick.

Der Laufbichelsee. Wer mag, kann sich hier zum Abschluss abkühlen.

Obwohl wir mit der ersten Gondel zum Gipfel gefahren sind, haben sich während der Tour die Wartezeiten zu sehr aufgehäuft, sodass wir den Großen Daumen leider weglassen mussten, um noch rechtzeitig zur letzten Talfahrt an der Station Höfatsblick zu sein. Man muss mit einer Gehzeit von 1,5 bis 2 Stunden ab dem Ausstieg mit viel Auf und Ab bis zur Nebelhornbahn rechnen.

2011_09_24 – Hindelanger Klettersteig

Tourdaten:

  • Start: Bergstation Nebelhorn
  • Ziel: Station Höfatsblick / Edmund-Probst-Haus
  • Länge: 8,1 km
  • Gehzeit: ca. 6-7 h
  • Aufstieg: 200m (mit Seilbahn)
  • Schwierigkeitsgrad: schwer

GPS-Datei: [Download Eintrag nicht gefunden.]

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