Ganze vier Wochen sind nun vorüber und meze ist jetzt wieder daheim!
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Good old Germany…
Samstag, 14. April 2007Auf dem Heimweg (endlich wieder Infos)…
Freitag, 13. April 2007So, nun bin auch ich (Susi) wieder nach Stuttgart zurückgekehrt. Nach einer wunderschönen Woche möchte ich euch jetzt endlich wieder mit einem Rückblick auf meze’s Programm der letzten Tage versorgen.
… kleine Pause (vorrübergehend)
Sonntag, 8. April 2007Von mir natürlich zunächst einmal auch fröhliche Ostern. Aber jetzt zur eigentlichen Absicht meines Posts:
Ich werde mich heute Abend für 5 Tage aus dem mittlerweile frühlingshaften Stuttgart verabschieden, da ich nach Heidelberg fahre, um dort meinen Freund zu besuchen. Das heißt leider auch, dass es erstmal keine Infos mehr von mir geben wird. Aber spätestens am Freitag Abend solltet ihr wieder auf dem Laufenden sein. Vielleicht schafft es ja auch meze selbst noch was zu schreiben.
Probleme
Sonntag, 8. April 2007Erstmal wünsch ich euch allen frohe Ostern!
Habe heute alleine den Mount Luxmore bestiegen und dabei etwas mehr als 32 km und 1200 Höhenmeter zurückgelegt. Dementsprechend fertig bin ich auch heute.
Nun zu den Problemen: Bereits vor einer Woche ist mir meine Festplatte mit den Bilder von einer Speicherkarte verreckt. Habe mir den Laptop von meiner Reiseleiterin ausgeliehen und dort die anderen Bilder gespeichert. Ansonsten wäre mir schon lange der Speicherplatz auf den Karten ausgegangen und ich hätte keine Bilder mehr machen können. Nun muss ich noch die Bilder, die ich noch habe auf CD brennen und das dauert…
Hinzukommt, dass wir seit über einer Woche seit gestern wieder Handynetz und Internet haben. Öffentliche Telefone gab es auch nicht zu viele. Naja, nun aber genug mit den Problemen.
Ansonsten ist hier alles wunderbar, top Wetter und geniale Gegend.
… und weiter geht’s!!
Samstag, 7. April 200721. Tag:
Heute sollte es in den Fjordland Nationalpark, den größten und wohl schönsten Naturschutzpark Neuseelands gehen. Zunächst wurde die Key Summit-Anhöhe bestiegen, um die grandiosen Aussichten auf die Bergwelt des Fjordlands mit dem Hollyford Valley zu bestaunen. Am Nachmittag ging es dann mit einem Motorschiff auf den Mil ford Sound hinaus. Es ging vorbei an senkrechten Felswänden, Hängegletschern und Wasserfällen bis zum Ende des Fjords. Nach dem Sonnenuntergang sollte es dann ein gemütliches Abendessen auf dem Schiff geben, wo die Gruppe schließlich auch in den niedlichen Kojen die Nacht auf See verbrachte.
22. Tag:
Wieder an Land erreichte die Gruppe Te Anau, wo sie mit einem Wasserflugzeug die unberührten Gegenden des Fjordlands bestaunen konnte. Diese Gegend Neuseelands zählt seit 1990 zum Weltnaturerbe der Menschheit und ist bestimmt von einer nahezu unzugänglichen Wildnis aus schneebedeckten Bergen, glasklaren Bergseen, jahrhundertealten Regenwäldern und dem tiefblauen Wasser der Fjorde.
Am Nachmittag ging es dann auf eine Schaffarm, wo die Schafschur demonstriert und die Arbeit mit den Hütehunden erklärt wurde. Die Gruppe kam auch in den Genuss einer echten neuseeländischen Gastfamilie, wo sie sich einquartierte und die einmalige Gastfreundschaft genießen konnte.
23. Tag:
Nach einem Wandertag durch das Gebiet der abgelegenen Mavora-Lakes (ein Drehort von “Herr der Ringe”), kehrt meze zurück nach Te Anau, wo er mit seiner Gruppe die Tage im Fjordland mit einem Grillabend ausklingen lässt.
24. Tag:
Die Reise geht zur Otago Halbinsel an der Küste vor Dunedin, wo die einzige Festland-Brutkolonie von Albatrossen, eine Robbenkolonie und die gelbäugigen Pinguine besucht werden sollen.
Und wieder ein paar Tage Abenteuer pur…
Mittwoch, 4. April 2007Sodele, wieder stehen ein paar neue Infos an. Auf vielfachen Wunsch habe ich mich bemüht, die Abenteuer meines Bruders etwas anschaulicher (mit mehr Fotos) zu gestalten.
17. Tag:
Eine Wanderung durch die märchenhafte Landschaft im subtropischen Regenwald mit dem Blick auf den Franz-Josefs-Gletscher sollte für die Anstrengungen entschädigen. Es war ein Naturkontrast, wie er wohl kein zweites Mal auf der Erde zu finden ist.
18. Tag:
Heute stand ein atemberaubender Gletscherflug mit dem Hubschrauber an. Die Begeisterung der überwältigenden Berg- und Gletscherlandschaft stand der Gruppe ins Gesicht geschrieben, bis sie die Gletscherwelt verließ, um weiter nach Haast zu reisen. Auf vielen kleinen Wegen konnten die Feuchtgebiete mit ihrer Artenvielfalt an der Küste der Tasmanischen See hautnah erlebt werden.
19. Tag:
Über den Haast-Pass, der auf die Unesco-Liste “Erde der Menschheit” gesetzt worden ist, ging es vorbei am einsamen, völlig unbebauten, lang gestreckten, von steilen Berghängen gesäumten Ostufer des “Lake Wanaka”. Von dort aus hat man einen grandiosen Blick auf den Mount Aspiring, dem Matterhorn Neuseelands.^^
Heute sollte die Freizeit “extrem” erlebt werden. In Queenstown konnte man sich u. A. zwischen Sightseeing-Touren mit einem alten Londoner Doppeldeckerbus, Wildwasser-Rafting durch die kantigen Felsschluchten des Shotover River und vielem mehr entscheiden.
Wofür sich meze letztendlich entschieden hat und wie er die letzten Tage wirklich erlebt hat, werdet ihr auch noch erfahren.
Bis dahin… Guats Nächtle
Eure Susi
Wie doch die Zeit vergeht…
Sonntag, 1. April 2007Die Südinsel
So, heute ist nun Halbzeit in Neuseeland und ich hätte nicht gedacht, dass 2 Wochen so schnell vorbeigehen können. Da sich mein Bruder ja jetzt auf der Südinsel Neuseelands befindet, ist es für mich an der Zeit euch wieder ein paar Infos zu geben.
11. Tag:
Um die Naturschönheiten der Insel intensiv zu erleben, legte die Gruppe einen Wandertag ein. Ort des Geschehens war der, von dichtem Regenwald umgebene, Mount Egmont – ein atemberaubender Vulkanriese.
12. Tag:
Am frühen Morgen wurde in Richtung Wellington aufgebrochen, wo auch schon die Fähre im Hafen lag und die Gruppe schließlich von der Nord- auf die Südinsel bringen sollte.
Von Picton, einem schnuckligen kleinen Hafenstädtchen ging es dann weiter zum Abel Tasman Nationalpark (Abel Tasman war ein holländischer Seefahrer, der 1642 als erster Europäer die neuseeländische Küste erkundete).
Der Park eröffnete 1942 und ist mit 22530 ha der kleinste Nationalpark Neuseelands. Er erstreckt sich auf dem Landvorsprung zwischen Tasman und Golden Bay. Das Schutzgebiet besteht aus traumhaften Sandstränden, kleinen Inseln, Lagunen, Quellflüssen, Buschwald, Tafelland und halbhoch bewaldeten Bergen.
13./14. Tag:
Zwei Tage wurden die idyllischen Buchten, goldgelben Sandstrände, Nikaupalmen, Riesenfarne und unzähligen Blütenpflanzen im Abel Tasman Nationalpark genossen, wo es normalerweise sehr sonnenreich sein soll. Das satte Grün des Dschungels und das klare, blaugrüne Wasser des Pazifiks lassen diesen Teil Neuseelands wie ein Stück Paradies erscheinen, doch während der Kajak-Tour entlang dieser “Traumküste” regnete es in Strömen (des hat ja au was^^). Am nächsten Tag wurde dann eine Küstenwanderung am Pazifik unternommen.
15. Tag:
Es ging weiter zur Westküste der Südinsel, wo große Teile des Regenwalds von den Motorsägen der Abholzungsunternehmen verschont blieben und die weißen Pinienwälder, die Dünenvegetation, die Robben- und Pinguinkolonien und die endlosen Strände atemberaubend schön sind.
Schließlich ging es weiter nach Punakaiki im Paparoa Nationalpark, wo doch tatsächlich die kleinen schwarzen Sandfliegen zum Vorschein kamen und in riesigen Schwärmen auftraten. meze hat auch ein paar Stiche abbekommen, aber die anderen wohl umso mehr – die bekamen sogar eklige Pusteln … (wie unangenehm – also in puncto Mückenstiche bin ich froh, dass ich hier im öden Deutschland verweilen muss^^)
16. Tag:
In Punakaiki trieb es meze dann zu den berühmten “Pancake Rocks” an der Küste. Selten kann man so anschaulich nachvollziehen, wo die Kräfte des Meeres und der Erosion wirken.
Vor rund 30 Mio. Jahren hoben tektonische Veränderungen den wasserlöslichen Kalk aus dem Gestein und ließen robuste Tone als breite Bänder zurück. Übereinander sehen die nun aus wie gestapelte Pfannkuchen.
An der Oberfläche der Felsen schießt Meerwasser, das bei Flut und schwerer See in unterirdische Gänge gepresst wird, aus sogenannten “blowholes” fontänenartig heraus.
Am Abend erreichte die Truppe dann die Fox- und Franz-Josefs-Gletscher – die längsten Gletscher der gemäßigten Klimazone. Sie reichen hinab bis in den üppigsten und artenreichsten Teil des Regenwaldes. Das Weiß der Gletscher inmitten des subtropischen Grüns des Dschungels bietet einzigartige Landschaftskontraste und eine Luft so klar, wie fast nirgendswo sonst auf der Welt.
… das war’s jetzt vorerst mal. Ich werde euch natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten, schließlich liegen ja noch zwei weitere sicher ereignisreiche Wochen vor uns.
Bis dahin wünsch ich euch noch nen schönen Sonntagabend.
Susi