Archiv für die Kategorie „Neuseeland ’07“

… und weiter geht’s!!

Samstag, 7. April 2007

21. Tag:

Heute sollte es in den Fjordland Nationalpark, den größten und wohl schönsten Naturschutzpark Neuseelands gehen. Zunächst wurde die Key Summit-Anhöhe bestiegen, um die grandiosen Aussichten auf die Bergwelt des Fjordlands mit dem Hollyford Valley zu bestaunen. Am Nachmittag ging es dann mit einem Motorschiff auf den Mil ford Sound hinaus. Es ging vorbei an senkrechten Felswänden, Hängegletschern und Wasserfällen bis zum Ende des Fjords. Nach dem Sonnenuntergang sollte es dann ein gemütliches Abendessen auf dem Schiff geben, wo die Gruppe schließlich auch in den niedlichen Kojen die Nacht auf See verbrachte.

22. Tag:

Wieder an Land erreichte die Gruppe Te Anau, wo sie mit einem Wasserflugzeug die unberührten Gegenden des Fjordlands bestaunen konnte. Diese Gegend Neuseelands zählt seit 1990 zum Weltnaturerbe der Menschheit und ist bestimmt von einer nahezu unzugänglichen Wildnis aus schneebedeckten Bergen, glasklaren Bergseen, jahrhundertealten Regenwäldern und dem tiefblauen Wasser der Fjorde.

Am Nachmittag ging es dann auf eine Schaffarm, wo die Schafschur demonstriert und die Arbeit mit den Hütehunden erklärt wurde. Die Gruppe kam auch in den Genuss einer echten neuseeländischen Gastfamilie, wo sie sich einquartierte und die einmalige Gastfreundschaft genießen konnte.

23. Tag:

Nach einem Wandertag durch das Gebiet der abgelegenen Mavora-Lakes (ein Drehort von “Herr der Ringe”), kehrt meze zurück nach Te Anau, wo er mit seiner Gruppe die Tage im Fjordland mit einem Grillabend ausklingen lässt.

24. Tag:

Die Reise geht zur Otago Halbinsel an der Küste vor Dunedin, wo die einzige Festland-Brutkolonie von Albatrossen, eine Robbenkolonie und die gelbäugigen Pinguine besucht werden sollen.

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Und wieder ein paar Tage Abenteuer pur…

Mittwoch, 4. April 2007

Sodele, wieder stehen ein paar neue Infos an. Auf vielfachen Wunsch habe ich mich bemüht, die Abenteuer meines Bruders etwas anschaulicher (mit mehr Fotos) zu gestalten.

17. Tag:

Eine Wanderung durch die märchenhafte Landschaft im subtropischen Regenwald mit dem Blick auf den Franz-Josefs-Gletscher sollte für die Anstrengungen entschädigen. Es war ein Naturkontrast, wie er wohl kein zweites Mal auf der Erde zu finden ist.

18. Tag:

Heute stand ein atemberaubender Gletscherflug mit dem Hubschrauber an. Die Begeisterung der überwältigenden Berg- und Gletscherlandschaft stand der Gruppe ins Gesicht geschrieben, bis sie die Gletscherwelt verließ, um weiter nach Haast zu reisen. Auf vielen kleinen Wegen konnten die Feuchtgebiete mit ihrer Artenvielfalt an der Küste der Tasmanischen See hautnah erlebt werden.

photo by James Shook

19. Tag:

Über den Haast-Pass, der auf die Unesco-Liste “Erde der Menschheit” gesetzt worden ist, ging es vorbei am einsamen, völlig unbebauten, lang gestreckten, von steilen Berghängen gesäumten Ostufer des “Lake Wanaka”. Von dort aus hat man einen grandiosen Blick auf den Mount Aspiring, dem Matterhorn Neuseelands.^^

photo by James Shook

photo by Phillip Capper

20. Tag:

Heute sollte die Freizeit “extrem” erlebt werden. In Queenstown konnte man sich u. A. zwischen Sightseeing-Touren mit einem alten Londoner Doppeldeckerbus, Wildwasser-Rafting durch die kantigen Felsschluchten des Shotover River und vielem mehr entscheiden.

Wofür sich meze letztendlich entschieden hat und wie er die letzten Tage wirklich erlebt hat, werdet ihr auch noch erfahren.

Bis dahin… Guats Nächtle

Eure Susi

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Wie doch die Zeit vergeht…

Sonntag, 1. April 2007

Die Südinsel


So, heute ist nun Halbzeit in Neuseeland und ich hätte nicht gedacht, dass 2 Wochen so schnell vorbeigehen können. Da sich mein Bruder ja jetzt auf der Südinsel Neuseelands befindet, ist es für mich an der Zeit euch wieder ein paar Infos zu geben.

11. Tag:

Um die Naturschönheiten der Insel intensiv zu erleben, legte die Gruppe einen Wandertag ein. Ort des Geschehens war der, von dichtem Regenwald umgebene, Mount Egmont – ein atemberaubender Vulkanriese.

12. Tag:

Am frühen Morgen wurde in Richtung Wellington aufgebrochen, wo auch schon die Fähre im Hafen lag und die Gruppe schließlich von der Nord- auf die Südinsel bringen sollte.
Von Picton, einem schnuckligen kleinen Hafenstädtchen ging es dann weiter zum Abel Tasman Nationalpark (Abel Tasman war ein holländischer Seefahrer, der 1642 als erster Europäer die neuseeländische Küste erkundete).


Der Park eröffnete 1942 und ist mit 22530 ha der kleinste Nationalpark Neuseelands. Er erstreckt sich auf dem Landvorsprung zwischen Tasman und Golden Bay. Das Schutzgebiet besteht aus traumhaften Sandstränden, kleinen Inseln, Lagunen, Quellflüssen, Buschwald, Tafelland und halbhoch bewaldeten Bergen.

13./14. Tag:

Zwei Tage wurden die idyllischen Buchten, goldgelben Sandstrände, Nikaupalmen, Riesenfarne und unzähligen Blütenpflanzen im Abel Tasman Nationalpark genossen, wo es normalerweise sehr sonnenreich sein soll. Das satte Grün des Dschungels und das klare, blaugrüne Wasser des Pazifiks lassen diesen Teil Neuseelands wie ein Stück Paradies erscheinen, doch während der Kajak-Tour entlang dieser “Traumküste” regnete es in Strömen (des hat ja au was^^). Am nächsten Tag wurde dann eine Küstenwanderung am Pazifik unternommen.

15. Tag:

Es ging weiter zur Westküste der Südinsel, wo große Teile des Regenwalds von den Motorsägen der Abholzungsunternehmen verschont blieben und die weißen Pinienwälder, die Dünenvegetation, die Robben- und Pinguinkolonien und die endlosen Strände atemberaubend schön sind.
Schließlich ging es weiter nach Punakaiki im Paparoa Nationalpark, wo doch tatsächlich die kleinen schwarzen Sandfliegen zum Vorschein kamen und in riesigen Schwärmen auftraten. meze hat auch ein paar Stiche abbekommen, aber die anderen wohl umso mehr – die bekamen sogar eklige Pusteln … (wie unangenehm – also in puncto Mückenstiche bin ich froh, dass ich hier im öden Deutschland verweilen muss^^)

16. Tag:

In Punakaiki trieb es meze dann zu den berühmten “Pancake Rocks” an der Küste. Selten kann man so anschaulich nachvollziehen, wo die Kräfte des Meeres und der Erosion wirken.
Vor rund 30 Mio. Jahren hoben tektonische Veränderungen den wasserlöslichen Kalk aus dem Gestein und ließen robuste Tone als breite Bänder zurück. Übereinander sehen die nun aus wie gestapelte Pfannkuchen.
An der Oberfläche der Felsen schießt Meerwasser, das bei Flut und schwerer See in unterirdische Gänge gepresst wird, aus sogenannten “blowholes” fontänenartig heraus.

Am Abend erreichte die Truppe dann die Fox- und Franz-Josefs-Gletscher – die längsten Gletscher der gemäßigten Klimazone. Sie reichen hinab bis in den üppigsten und artenreichsten Teil des Regenwaldes. Das Weiß der Gletscher inmitten des subtropischen Grüns des Dschungels bietet einzigartige Landschaftskontraste und eine Luft so klar, wie fast nirgendswo sonst auf der Welt.

… das war’s jetzt vorerst mal. Ich werde euch natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten, schließlich liegen ja noch zwei weitere sicher ereignisreiche Wochen vor uns.

Bis dahin wünsch ich euch noch nen schönen Sonntagabend.
Susi

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Westküste wir kommen!

Samstag, 31. März 2007

Schon wieder verlassen wir unseren Campingplatz und machen uns auf den Weg zur Westküste. Während der Fahrt machen wir einen kurzen Stop an einer Kiwifarm und Angelika erzählt uns einige interessante Dinge rund um die Kiwifrucht. Kurze Zeit später sind wir wieder auf der Straße und erreichen am frühen Nachmittag die Westküste. In Punakaiki begeben wir uns auf dem Truman Track auf Erkundungstour. In nur 15 Minuten gelangen wir an die wild geformte Küste, die wir dank Niedrigwasser sofort erkunden. Überall entlang des Strandes nagt das Meer, Regen und Wind am Kalkgestein. So sind tolle Formen entstanden: Überhänge, Höhlen, Wasserfälle und löchrige Steinplatten formen diesen Küstenabschnitt.
Abends erkunden wir die nähere Umgebung rund um unseren Campingplatz. Wir holen leckeres Brot bei einem Schweizer ab, der in Punakaiki ein Hostel besitzt und genießen den Sonnenuntergang am Strand.

Fotos: Irimahuwhero Viewpoint

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Tschuess Nordinsel Hallo Suedinsel

Donnerstag, 29. März 2007

28.3.
5 Uhr aufstehen, 6 Uhr Fruehstueck, 7 Uhr aufsitzen und Abfahrt. Wir verlassen also den Mot Egmont Nationalpark in Richtung Wellington. Gegen 11:30 machen wir einen highspeedeinkauf um kurz nach 12 auf die Faehre zu fahren. Um 13:30 legt die Faehre mit gut 30 Minuten verspaetung, bei ordentlichem Wind, ab. 3,5 h dauert die Fahrt bis wir Picton auf der Suedinsel erreichen. Um das kleine Hafenstaedtchen Picton zu erreichen, schlaengelt sich die Faehre durch die wunderschoenen Malboro Sounds (Queen Charlotte Sound). Leider ist das Wetter heute das erste Mal nicht so schoen. Den ganzen Tag ist es schon total bedeckt und seitdem wir in Picton angekommen sind, regnet es. Von Picton fahren wir noch bis 20:30 zu unserem Campingplatz im Abel Tasman Nationalpark. Dort haben wir gerade noch etwas zu Abend gegessen und sitzen nun zusammen in der offenen Kueche und schwatzen.

Von unserer heutigen Meerkajaktour werde ich in den naechsten Tagen mal berichten, wenn ich die Moeglichkeit habe, auch Bilder hochzuladen.

Falls ihr Fragen zur Reise habt, schreibt mir einfach eine Email an meze [AT] gmx[Punkt]de und ich werde euch schnellstmoeglich antworten. Machts gut, bis bald,

Euer meze

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6 Grad Rutsche

Donnerstag, 29. März 2007

27.3.

Wir befinden und z.Z. hier.

Gegen 9 Uhr fuhren wir von unserem Campingplatz aus gut 30 Minuten zum Parkplatz am Mount Egmont. Von dort aus starteten wir unsere Tageswanderung rund um den Vulkanriesen. Der Wanderweg führte uns über etliche Stufen durch den superschönen, dichten Regenwald. Wir konnten bestens die Vögel beobachten und waren begeistert von den teilweise verwunschen aussehenden Bäumen, die mit Moosen vollständig überwachsen waren. Kurz vor der Mittagszeit erreichten wir die Dawson Falls, die bei dem genialen Wetter echt sehr schön anzusehen waren.

Die Dawson Falls.

Mittag machten wir an den Wilkie’s Pools und dann war es so weit: Angelika zeigte den Bergbach hinauf und meinte man könne vom Felsen in einen der Pools hinunter rutschen. Der Felsen war durch das Wasser total glatt geschliffen. Zuvor hatte ich meinen Finger in das Wasser gehalten und es war wirklich ARSCHKALT! Ich weiß auch nicht, was mich geritten hatte, doch irgendwie hatte ich mich dazu entschlossen, diese Rutsche ausprobieren zu müssen. Das Problem war, ich hatte keine Badesachen dabei, da ich schon am Morgen beim Packen entschieden hatte, dass es zu kalt ist. Als Christian das mitbekam, gab er mir spontan seine und dann war es soweit. Die Sonne schien, doch es wehte ein kühler Wind. Keine optimalen Bedingungen für solch ein Unternehmen :). Vorsichtig stieg ich über die glatten Felsen hinauf zur Rutsche. Es war so kalt, als ich die Füße ins Wasser tauchte, dass ich zweifelte heil da raus zu kommen. Alle Blicke waren auf mich gerichtet und dann ging es 3, 2, 1 soweit.
Wohoo, ahhh. Als ich in den Pool eintauchte schien mein Herz für einen Moment stehen zu bleiben und es dauerte kurze Zeit bis ich schwimmen konnte.

Die 6 Grad Rutsche.

Als ich aus dem Pool stieg wollte ich sofort nochmal rutschen. Also nochmals hoch, flutsch runter und dann hatte ich genug. Als ich raus stieg, fragte ich Angelika wie viel Grad das Wasser wohl hätte. Sie meinte 6-7 Grad maximal .Christian hatte meine Aktion überzeugt und er rutschte auch noch zweimal. Es hat uns wirklich riesen Spass gemacht. Danke für den Tipp Angelika!

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Daten, Fakten, Wissenswertes…

Montag, 26. März 2007
Die Nordinsel

So nun gibt es mehr Infos was meze in den letzten 10 Tagen alles unternommen hat. Wie ihr seht sind die einzelnen Tage in der Karte eingezeichnet.

1./2. Tag: Anreise

3. Tag: Auckland

Endlich angekommen.
In Auckland quartierte die Gruppe in einem Gästehaus. Anschließend hatte sie ein wenig Zeit sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt anzuschauen.

4. /5. Tag: Coromandel Peninsula:

„ Küste der aufgehenden Sonne“

Im Osten schirmt Coromandel Peninsula (=Halbinsel) das Wasser des Hauraki Golfs zum Pazifik hin ab. In Thames wurde dann eine alte Goldmine der Halbinsel besichtigt und vieles über den Goldabbau gelernt. Entlang der wunderschönen Küste fuhr meze in den Norden der Halbinsel. Am nördlichsten Punkt der subtropischen Halbinsel unternahm er eine mehrstündige Wanderung und lernte dabei den Abwechslungsreichtum der wilden Küste der Coromandel Halbinsel kennen.

6. Tag: Waitomo Blackwater-Rafting:

Ein unbeschreibliches Erlebnis war die Glühwürmchenhöhle. Die Haupthöhle, riesengroß und in ihrer Ausformung einer Kathedrale ähnlich, baut sich über ein unterirdisches Flusssystem auf. Mit Gummireifen, Stirnlampe und Neoprenanzug (davon hat meze sicher schon Jahre geträumt^^) gleitet man dort lautlos durch diese nasse Unterwelt, über die sich ein nächtlicher Sternenhimmel wölbt. Tatsächlich verursachen die unzähligen Larven der Glowworms die zahllosen, leicht grünlichen Leuchtpunkte.

Weil der Abendhimmel klar und die Sterne zu sehen waren unternahmen sie dann noch eine Nachtwanderung. Es war unglaublich wie viele Sterne zu sehen waren. Die Milchstraße hat meze anscheinend sehr beeindruckt, denn so viele Sterne sieht man hier in Deutschland nicht, weil es durch die Straßenbeleuchtungen zu hell ist.

7. Tag: Rotorua, Whakarewarewa

Die Landschaft rund um Rotorua zählt zu den eigentümlichsten und interessantesten Thermalgebieten der Erde ( Geysire, heiße Seen, farbenprächtige Sinterterassen, kochender Schlamm in dampfenden Kratern ) und ist die Heimat vieler Maoris. Im Whakarewarewa dem Moari Arts & Culture Centre machten sie auch noch einen Besuch.

8. Tag: Waimangu Valley

Heute konnte meze bei seiner 2 ½ stündigen Wanderung heiße Seen, eingebettet in üppig grüner Vegetation, bestaunen und erleben, was es heißt, warme Füße zu bekommen.^^ Überall brodelt, zischt und kocht es. Die Naturgewalten des Erdinneren drängen hier in unbeschreiblichen Formen und Farben an die Erdoberfläche. Umgeben von Wüsten, Steppen und Regenwäldern ragen im Tongairiro Nationalpark drei teilweise noch aktive Vulkane in den Himmel. Für die Maoris sind die drei Vulkane aufgrund ihrer Schönheit heilig und die Landschaft ist in der Tat einzigartig.

meze lies es sich natürlich nicht nehmen eine Panoramaaufnahme zu machen. Dafür stieg er bis zum Bauchnabel ins Wasser und sein Stativ natürlich auch.
(Ohne sein Stativ wäre er natürlich aufgeschmissen gewesen – welch ein Glück, dass es mit durfte.^^)

9. Tag: Mount Tongariro

    Tageswanderung Tongariro Crossing. Mehr dazu in meze’s Bericht „ Wie auf dem Mond „ – Für mich einmalig.

10. Tag: Fahrt zum Mount Egmont

    Die Reise geht nun weiter zum Mount Edgmont, der schönste Vulkan Neuseelands ist das Ziel. Sie führt durch die fantastische Farm- und Hügellandschaft und gehört zu einer der schönsten Fahrtstrecken.

Lasst euch also überraschen, was uns meze wohl als nächstes so berichten wird. Ich halt euch auf’m Laufenden…

Bis dahin
Susi

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