Archiv für die Kategorie „Fotos“

Exkursion Tag 4 – Unterwegs in Riga

Dienstag, 14. Juli 2009

Nach der extrem leckeren Stärkung lassen wir uns auf dem Domplatz nieder und genießen die Sonne. Gegen später  laufen wir nochmals durch die Stadt, besteigen einen Kirchturm und schauen uns den über 300 Meter hohen Fernsehturm an.

So schön war es vor dem Hostel auf dem Domplatz.

Wir besteigen den Turm der Petrikirche, um Riga auch mal von Oben zu sehen.

Der 368,5 m hohe Fernsehturm von Riga ist das höchste Bauwerk in der Europäischen Union.

Blick auf den Fluss Düna.

Schrägseilbrücke.

Der arme Gaul *g*.

Ein paar mehr Fotos gibt es in der Galerie zu sehen.

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Exkursion Tag 4 – Stadtrundgang durch Riga

Sonntag, 12. Juli 2009

Wir haben die 720.000 Einwohner Stadt Riga erreicht und sind in einem Hostel mitten auf dem Domplatz untergekommen. Zusammen mit einer einheimischen Reiseführerin begeben wir uns morgens auf Entdeckungstour durch die Hauptstadt. Dabei lernen wir die Geschichte der Stadt und auch des Landes kennen und sehen uns die interessantesten Plätze in der Stadt an. Um kurz nach 13 Uhr ist der Stadtrundgang zu Ende und wir kehren in einer Kantine ein.

Unser Hostel befindet sich im dunkelroten Gebäude in der Bildmitte. Die Domspitze ist im Hintergrund zu sehen.

Das Schwarzhäupterhaus.

Der Pulverturm.

Das Freiheitsdenkmal.

Die lettische Nationaloper.

Weitere Fotos gibt es in der Galerie zu sehen.

Interessante Links:

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Exkursion Tag 3 – Schloss Rundale

Freitag, 26. Juni 2009

Am dritten Tag unserer Reise galt es erst einmal morgens die Koffer zu packen und dann Richtung lettische Grenze zu fahren. Um 8:30 saßen wir im Bus und unser erstes Ziel war das Seebad Palanga. Nachdem sich drei wagemutige Studenten in die eisigen Fluten der Ostsee gestürzt hatten fuhren wir weiter zur lettischen Grenze.

Wir sind wieder in Lettland angekommen.

Am frühen Nachmittag erreichten wir das Schloss Rundale und besichtigten es sogleich. Das Schloss Rundale ist ein Barockschloss und wurde von 1736-1768 erbaut. Es wird oft als Versailles der Ostsee bezeichnet und besitzt eine ausgedehnte Schloss- und Gartenanlage im Barock- und Rokokostil. Sie ist eine der größten und bedeutensten Anlagen in Lettland.

Der Eingang zum Schloss Rundale.

Blick auf den Innenhof.

Das Schloss ist teilweise als Museum eingerichtet.

Die Goldene Halle.

Blick von der Gartenanlage auf das Schloss.

Quellen:

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Exkursion Tag 2 – Unterwegs in Klaipėda

Donnerstag, 25. Juni 2009

Zurück in Klaipėda starteten wir auch sogleich unseren kleinen Stadtrundgang. Klaipėda ist eine Hafenstadt und liegt rund 120 km nordöstlich von Kaliningrad und etwa 290 km nordwestlich von der Landeshauptstadt Vilnius entfernt. Durch die Stadt fließt der Fluss Dange, der dann dort auch in das Kurische Haff mündet.

Unseren Rundgang beginnen wir auf dem Theaterplatz in der Altstadt.

Das Foto zeigt den Simon-Dach-Brunnen mit dem Ännchen von Tharau. Das Ännchen von Tharau ist eine Figur aus einem Volkslied. Die Originalfigur ist kurz nach dem zweiten Weltkrieg abhanden gekommen. Deshalb gibt es heute nur noch eine Nachbildung zu sehen.



Ein Meeresgott?

Wir spazieren durch schmale Gassen und sehen einige restaurierte Fachwerkhäuser aus dem 17. – 19. Jahrhundert. Wir sind schon eine ganze Weile unterwegs, als mir auffällt, dass ich noch keine einzige Kirche in der Altstadt gesehen habe. Unsere Reiseführerin klärt uns auf: Durch den Zweiten Weltkrieg wurde die Kirchen in der Altstadt zerstört und nach dem Krieg alle Ruinen abgerissen. Deshalb gibt es nur relativ kleine und unspektakuläre Gotteshäuser in der Neustadt oder weiter außerhalb.

In der Nachkriegszeit wurde die katholische Pfarrkirche Maria Frieden errichtet. Sie diente zu Sowjetzeiten als Theater und ist heute ein stark besuchtes Gotteshaus mit einer großen Gemeinde.

Überall in der Stadt findet man kleine Figuren.

Wir hatten uns am Flussufer mit unserem Busfahrer verabredet und fuhren dann zu einem riesigen Einkaufszentrum am Stadtrand mit x Kinosälen, einer Eisbahn in der Mitte und hunderten Läden und Restaurants. So richtig Stimmung wollte bei uns in der doch eher nobel angehauchten Halle nicht aufkommen und so ließen wir sie schnell wieder hinter uns. Im Supermarkt suchten wir unser Abendessen zusammen und liefen zurück zum Hotel. Dort saßen wir noch bis spät in die Nacht auf der Terasse und entspannten…

Quelle: wikipedia-icon Klaipėda

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Exkursion Tag 2 – Die Kurische Nehrung

Montag, 22. Juni 2009

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns mit dem Bus auf den Weg zum Hafen von Klaipėda. Von dort aus Setzten wir mit der Fähre auf die Kurische Nehrung über.

Überfahrt mit der Fähre auf die Kurische Nehrung.

Die Kurische Nehrung ist ein knapp 100 Kilometer langer Landstreifen (bzw. Halbinsel), der das Kurische Haff von der Ostsee trennt. Heute gehören 52 km der Halbinsel zu Litauen und 46 km zu Russland. Die Nehrung besteht ausschließlich aus Sand mit riesigen Wanderdünen. Seit dem Jahr 2000 gehört die Kurische Nehrung zum UNESCO Weltkulturerbe.

Nach kurzer Busfahrt machten wir einen Stopp in Juodkrantė und bestiegen den Hexenberg mit seinen 80 verschiedenen Holzskulpturen. Unsere Reiseführerin erzählte uns Geschichten und erklärte uns die Bedeutung der einzelnen Figuren.

Kormorankolonie in der Nähe von Juodkrantė.

Nachdem wir den Hexenwald verlassen hatten, besuchten wir in der Nähe eine Komorankolonie. Die Vögel suchen sich zum Nisten geschwächte und kranke Bäume aus, die dann durch die Ausscheidungen der Vögel letztendlich absterben.

Danach ging unsere Fahrt weiter zur Großen Düne. Nach kurzem Fußmarsch erreichten wir den höchsten Punkt und hatten freien Blick auf die Ostsee und die etwa drei Kilometer entfernte russische Grenze.

Weiter ging es zur Parniddener Düne in der Nähe von Nida. Auf der auch als Hohe Düne bekannten Düne steht ein Sonnenuhr-Kalender der vor einiger Zeit bei einem Sturm teilweise umgeweht und zerstört wurde.

Sonnenuhr-Kalender auf der Hohen Düne.

Als nächstes statten wir dem Thomas Mann Kulturzentrum in Nida einen kurzen Besuch ab und machten einen Spaziergang entlang der Strandpromenade. Die Kirchenglocke hatte schon zur Mittagszeit geläutet, als wir unser Vesper verspeisten.

Kurz darauf machten wir uns mit einem Schiff auf den Weg zum Festland, nach Minija. Die Überfahrt war sehr schön, doch es pfiff ein sehr kalten Wind uns entgegen und so waren wir alle Froh, als wir wieder im warmen Bus saßen und zurück nach Klaipėda fuhren.

Quelle: wikipedia-icon Kurische Nehrung

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Spezi 2009 – Anreise nach Germersheim

Montag, 27. April 2009

Seit gestern Abend bin ich von der Spezialradmesse in Germersheim wieder zurück. Und hier folgt mein Bericht über die Anreise mit kleineren Hindernissen:

Am vergangenen Samstag bin ich um kurz vor 10 zu Hause gestartet und dem GPS mit dem vorher geplanten Track brav gefolgt. Der Track führte mich meist auf schönen Radwegen, mal von den zwei kleineren Treppenpassagen abgesehen, zuerst nach Vaihingen an der Enz. Dort kam ich zufällig auf dem Markplatz vorbei, auf dem der Hamburger Fischmarkt gerade im vollen Gange war. An den verschiedenen Verkaufs-LKWs prieß ein Verkäufer lauter als der Andere seine Produkte an und versuchte möglichste viele Passanten zu sich zu ziehen. Ich schlenderte gemütlich durch die Innenstadt und setzte dann schließlich meine Fahrt fort in Richtung Maulbronn. Ich kam zügig voran und erreichte noch vor 12 Maulbronn mit seiner Klosteranlage. Da ich gerade so gut in Fahrt war, ließ ich das mittelalterliche Kloster links liegen, wurde dann aber prompt von einer nicht unerheblichen Steigung gebremst. Erstmal ein paar Gänge runtergeschalten und während es so bergauf ging, konnte ich wunderbar den Leuten zuschauen, wie sie ihr Brennholz zurechtsägten. Nach Maulbronn hielt ich Ausschau nach einer Bank um Mittag machen zu können. Da das Wetter super war und die Sonne richtig runterbrannte, hatte ich mir eine Bank im Schatten gewünscht. Die kam leider nicht und so machte ich an der fünften, in der prallen Mittagssonne, halt. Im nu war der Kocher ausgepackt, das Wasser erhitzt und Risotto alla Siciliana von Farmers Snack aufgegossen. Ich hatte mich richtig auf das Essen gefreut, war schon gespannt wie es schmeckt. Der erste Bissen war schon salzig, der zweite Salziger, der Dritte fat und so wechselte sich das dann ab, wobei die salzigen Bissen eindeutig überwogen. Nach der gefühlten Hälfte war mein Mund so trocken und ich konnte einfach nicht mehr weiteressen. Durch die Fahrt in der Packtasche muss sich das Salz vom Rest getrennt und kleine bis große Nester gebildet haben. Doch auch bestmögliches Umrühren hat das Salz nicht verteilt, schade.

Nunja, enttäuscht vom Essen, Innen vom Salz, außen von der Sonne langsam ausgetrocknet, setzte ich meine Fahrt fort. Kurz darauf näherte ich mich dem Wegpunkt mit dem Namen “Ende” an und mir schwante schon böses. Genau wie bei der Stromberg-Enztal-Tour hatte mein GPS den Weg auf 500 Wegpunkte (circa 50 km) gekürzt und die Routenführung war nun zu Ende. So ist es eben, wenn man spät nachts noch seine Route überträgt und die Übertragung nicht kontrolliert. Auf jeden Fall stand ich jetzt da, kurz vor Bretten, und wusste erstmal nicht weiter. Also den Wegpunkt vom Ziel im GPS herausgekramt und “Goto” (gehe zu) ausgewählt. Dann zwischen Luftlinie und Straße ausgewählt und erstmal kurz rechnen lassen. Nun ging es weiter, ein kurzes Stück noch auf der Landstraße und dann sollte ich auch schon auf die Bundesstraße B35 abbiegen. Ne dachte ich, das fängste jetzt nicht an, ich bin doch hier nicht der Feinstaubfilter der ganzen PKW und LKW. Schließlich ließ ich mich doch drauf ein und fuhr einige Kilometer auf der B35. Im nächsten Örtchen erstmal runter von der Straße und dem GPS die Bundesstraßen abgewöhnt. Die Routenführung wurde daraufhin noch lustiger. Jetzt war ich schon fast auf der Höhe von Germersheim und jetzt sollte ich wieder nach Süden, Richtung Karlsruhe, zurückfahren um dann dort über den Rhein zu kommen. Ein klein wenig verfluchte ich mich, keine gescheite Papierkarte dabeizuhaben. Irgendwie schaffte ich das letzte Stückchen bis an den Rhein sogar auf einem Radweg. Ich hatte Germersheim vor Augen, fuhr auf dem wohl schlechtesten Teilabschnitt des Rheinradwegs und fand einfach keine Brücke über den Fluß.

Ich wollte gerade zusammen mit meinem Fahrrad rüberschwimmen, als die Rettung in Form eines Mountainbikefahrers mich davon abhielt. Er schlug vor, dass ich ihm ein Stück weit nach Süden folge, da er dort von einer Fähre wüsste, die mich rüberbringen könnte. Da weit und breit keine Fähre in Sicht war, fragte ich mal wie weit es bis zur Fähre sei. SIEBEN Kilometer! Das war mir dann doch etwas zu weit. Nach über hundert gefahreren Kilometern und mit einer leeren Trinkflasche wollte ich nur noch so kurz wie möglich fahren. Ich entschloss mich dazu auf der B35-Brücke, unter der ich kurz zuvor durchgefahren war, über den Rhein zu fahren. Ich hatte mich gerade verabschiedet und mein Fahrrad gewendet, da fiel mir ein Radwegweiser auf, auf dem “Germersheim” stand. Gott sei dank! Endlich mal ein Wegweiser auf dem nicht nur eine Zahl, sondern auch mal der Zielort drauf stand. Schwub die wub war ich auf der Brücke der Bundesstraße und konnte sogar auf einem nun bestens ausgeschilderten Radweg (vorausgesetzt man weiß welches für einen gilt), abtrennt von den Autos, bis nach Germersheim rein radeln. Dort kamen mir schon die Liegeradler in Scharen entgegen und ich wusste, hier bin ich richtig. Ich hängte mich kurzerhand an ein Trike-Shuttle-Fahrrad, dass vom Bahnhof aus unterwegs zur Messe war. Um kurz nach fünf und 107 km geradelten Kilometern kam ich bei der Messe an.

Anbei seht Ihr, wie ich gefahren (rot/grün) bin und wie die geplante Strecke (rot) verlaufen wäre, wenn ich mein GPS besser im Griff gehabt hätte.

GPS-Datei: [Download Eintrag nicht gefunden.] (*.kml)

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Tschechientour ’08 – Von Prag nach Cheb

Samstag, 4. April 2009

Lange liegt unsere Tour durch Tschechien schon zurück und die neue Fahrradsaison hat längst begonnen. Doch nun habe ich es endlich geschafft, die restlichen Fotos unserer Tour einzustellen.

Der letzte Teil unserer Reise führt uns aus Prag hinaus, über wunderschöne ländliche Gebiete nach Karlsbad. Dort nehmen wir ein nächtliches Bad, hoch über den Dächern der Stadt und genießen die vielen verschiedenen Heilquellen. Von dort aus nehmen wir die letzten Kilometer bis nach Cheb in Angriff. In Cheb, direkt an der Deutsch-Tschechischen Grenze übernachten wir ein letzten Mal auf dem Campingplatz. Die total überzogenen Übernachtungspreise, werfen uns schlagartig zurück in die Gegenwart und zeigen uns wie nah die Heimat und auch das Ende des Urlaubs ist. Im ersten Ort nach der Grenze, besteigen wir in Schirnding den Zug und fahren zurück nach Stuttgart. Ein toller Urlaub, durch ein interessantes und landschaftlich sehr schönes Land ist zu Ende und wie immer war die Zeit vieeel zu kurz. Wir wünschten uns so manches Mal, einfach länger an einem Ort bleiben zu können und nicht immer auf den Rückreisetermin schauen zu müssen. Doch wie das so im Leben ist, hinterher ist man immer schlauer! In diesem Sinne, viel Spaß mit den Fotos…

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