Exkursion Tag 2 – Die Kurische Nehrung

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns mit dem Bus auf den Weg zum Hafen von Klaipėda. Von dort aus Setzten wir mit der Fähre auf die Kurische Nehrung über.

Überfahrt mit der Fähre auf die Kurische Nehrung.

Die Kurische Nehrung ist ein knapp 100 Kilometer langer Landstreifen (bzw. Halbinsel), der das Kurische Haff von der Ostsee trennt. Heute gehören 52 km der Halbinsel zu Litauen und 46 km zu Russland. Die Nehrung besteht ausschließlich aus Sand mit riesigen Wanderdünen. Seit dem Jahr 2000 gehört die Kurische Nehrung zum UNESCO Weltkulturerbe.

Nach kurzer Busfahrt machten wir einen Stopp in Juodkrantė und bestiegen den Hexenberg mit seinen 80 verschiedenen Holzskulpturen. Unsere Reiseführerin erzählte uns Geschichten und erklärte uns die Bedeutung der einzelnen Figuren.

Kormorankolonie in der Nähe von Juodkrantė.

Nachdem wir den Hexenwald verlassen hatten, besuchten wir in der Nähe eine Komorankolonie. Die Vögel suchen sich zum Nisten geschwächte und kranke Bäume aus, die dann durch die Ausscheidungen der Vögel letztendlich absterben.

Danach ging unsere Fahrt weiter zur Großen Düne. Nach kurzem Fußmarsch erreichten wir den höchsten Punkt und hatten freien Blick auf die Ostsee und die etwa drei Kilometer entfernte russische Grenze.

Weiter ging es zur Parniddener Düne in der Nähe von Nida. Auf der auch als Hohe Düne bekannten Düne steht ein Sonnenuhr-Kalender der vor einiger Zeit bei einem Sturm teilweise umgeweht und zerstört wurde.

Sonnenuhr-Kalender auf der Hohen Düne.

Als nächstes statten wir dem Thomas Mann Kulturzentrum in Nida einen kurzen Besuch ab und machten einen Spaziergang entlang der Strandpromenade. Die Kirchenglocke hatte schon zur Mittagszeit geläutet, als wir unser Vesper verspeisten.

Kurz darauf machten wir uns mit einem Schiff auf den Weg zum Festland, nach Minija. Die Überfahrt war sehr schön, doch es pfiff ein sehr kalten Wind uns entgegen und so waren wir alle Froh, als wir wieder im warmen Bus saßen und zurück nach Klaipėda fuhren.

Quelle: wikipedia-icon Kurische Nehrung

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