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Betonkanuregatta in Essen

Freitag, 31. Juli 2009

Vom 18. bis zum 20. Juni fand in Essen die 12. Deutsche Betonkanu-Regatta statt. Über 100 Teams nahmen dieses Jahr teil, darunter auch das Team der Hochschule für Technik Stuttgart. Seit Ende letzten Jahres hatte ich zusammen mit 12 Mitstreitern, an unserem Kanu getüftelt und gewerkelt. Im Mai war es dann soweit, die Schalung war fertiggestellt und das Kanu wurde gegossen. Eine Woche später wurde es ausgeschalt und Anfang Juni ging es das erste Mal auf dem Max-Eyth-See schwimmen. Kurz darauf wurde das Boot auf den Namen “Weisse Welle” getauft und der Fahrt nach Essen stand somit nichts mehr im Wege.

Markus (rechts im Bild) und ich beim Wettkampf mit der “Weissen Welle”.

Am 18. Juni war es dann endlich soweit: Mittags luden wir das Kanu, unseren Stand und diverses Kleinzeug in den 7,5 Tonner und wir machten uns auf den Weg nach Essen. In Essen erlebten wir drei tolle Tage, mit Wettkämpfen, Präsentation des Bootes und lernten die Teams der anderen Universitäten kennen.

Im Gegensatz zum leichtesten Boot mit 16,6 kg, ist unser Boot mit 256 kg doch ein wahres Schwergewicht. Und so gelang es uns den ersten Platz in der Kategorie “Gewicht” zu erringen. In der Kategorie “Gestaltung” erreichten wir mit unserem Konzept den vierten Platz. Dabei wurde das Design des Kanus, der Stand unserer Hochschule, die T-Shirts der Mannschaft und die Präsentation vor der Jury bewertet. Bei den Wettkämpfen hatten wir etwas Pech mit den gelosten Gegnern und so mussten wir uns leider schon in den Vorrunden den Holländern geschlagen geben, die dann letztendlich auch den 1. Platz machten.

Insgesamt traten 105 Mannschaften aus 41 Institutionen mit 65 Kanus und 12 Booten der offenen Klasse in Essen am Baldeneysee gegeneinander an. Die Teams kamen aus ganz Deutschland, Holland und der Schweiz.

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Exkursion Tag 4 – Abends in Riga

Freitag, 17. Juli 2009

Wir sind immer noch in Riga unterwegs und haben noch einige schöne Ecken entdeckt. Wir waren zum Beispiel am Fluss und haben dort kurz in der Sonne verschnauft. Der Abend ist schon weiter fortgeschritten und es wird Zeit was zu Essen. In der Innenstadt werden wir auf einem kleinen Platz fündig und genießen gegrillte Spieße, während die Sonne untergeht.

Der Dom kurz vor Sonnenuntergang.

Danach ziehen wir noch durch die Stadt und stoßen auf ein Restaurant, dass komplett im Mittelalterstil geführt ist.

Das Eingangschild zum Restaurant.

Uns gefällt es so gut, dass wir trotz der gehobenen Preisklasse zu einem Gläschen Met nicht nein sagen können.

Der Eingangsbereich.

Vom Ambiente sind wir schon total begeistert und dann tritt eine kleine Gruppe auf und spielt typische Musik für die Gäste. Wir sind überrascht und genießen die “Show”.

Von einem der Lieder habe ich ein kurzes Video gemacht. Da es nur Kerzen als Beleuchtung gab, ist es leider etwas dunkel geworden. Aber die Begeisterung ist erkennbar, oder? 😉

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Gegen später Falle ich, mit schweren Beinen vom vielen Laufen, in mein Bett Sofa im Hostel und wache erst wieder auf, als ein Handy hässlich quäkt. Das Frühstück auf dem Zimmer fällt kurz aus, ich packe meine sieben Sachen und dann geht es zum Bus. Riga scheint traurig zu sein, dass wir es schon wieder verlassen, denn es schüttet. Am Flughafen läuft alles bestens und auch der Flug mit dreifachem Landeaufsetzer war sehr angenehm. Die Busfahrt von Frankfurt Hahn zurück nach Stuttgart zieht sich hin, ich bin Müde und freue mich auf zu Hause.

Eine tolle Exkursionwoche geht zu Ende und ich kann jedem nur Empfehlen sich das Baltikum mal Näher anzuschauen.

Alle Blogeinträge, Fotos, sowie Packliste und Video gibt es in der Übersicht nochmal zusammengefasst.

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Exkursion Tag 4 – Unterwegs in Riga

Dienstag, 14. Juli 2009

Nach der extrem leckeren Stärkung lassen wir uns auf dem Domplatz nieder und genießen die Sonne. Gegen später  laufen wir nochmals durch die Stadt, besteigen einen Kirchturm und schauen uns den über 300 Meter hohen Fernsehturm an.

So schön war es vor dem Hostel auf dem Domplatz.

Wir besteigen den Turm der Petrikirche, um Riga auch mal von Oben zu sehen.

Der 368,5 m hohe Fernsehturm von Riga ist das höchste Bauwerk in der Europäischen Union.

Blick auf den Fluss Düna.

Schrägseilbrücke.

Der arme Gaul *g*.

Ein paar mehr Fotos gibt es in der Galerie zu sehen.

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Exkursion Tag 4 – Stadtrundgang durch Riga

Sonntag, 12. Juli 2009

Wir haben die 720.000 Einwohner Stadt Riga erreicht und sind in einem Hostel mitten auf dem Domplatz untergekommen. Zusammen mit einer einheimischen Reiseführerin begeben wir uns morgens auf Entdeckungstour durch die Hauptstadt. Dabei lernen wir die Geschichte der Stadt und auch des Landes kennen und sehen uns die interessantesten Plätze in der Stadt an. Um kurz nach 13 Uhr ist der Stadtrundgang zu Ende und wir kehren in einer Kantine ein.

Unser Hostel befindet sich im dunkelroten Gebäude in der Bildmitte. Die Domspitze ist im Hintergrund zu sehen.

Das Schwarzhäupterhaus.

Der Pulverturm.

Das Freiheitsdenkmal.

Die lettische Nationaloper.

Weitere Fotos gibt es in der Galerie zu sehen.

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Exkursion Tag 3 – Schloss Rundale

Freitag, 26. Juni 2009

Am dritten Tag unserer Reise galt es erst einmal morgens die Koffer zu packen und dann Richtung lettische Grenze zu fahren. Um 8:30 saßen wir im Bus und unser erstes Ziel war das Seebad Palanga. Nachdem sich drei wagemutige Studenten in die eisigen Fluten der Ostsee gestürzt hatten fuhren wir weiter zur lettischen Grenze.

Wir sind wieder in Lettland angekommen.

Am frühen Nachmittag erreichten wir das Schloss Rundale und besichtigten es sogleich. Das Schloss Rundale ist ein Barockschloss und wurde von 1736-1768 erbaut. Es wird oft als Versailles der Ostsee bezeichnet und besitzt eine ausgedehnte Schloss- und Gartenanlage im Barock- und Rokokostil. Sie ist eine der größten und bedeutensten Anlagen in Lettland.

Der Eingang zum Schloss Rundale.

Blick auf den Innenhof.

Das Schloss ist teilweise als Museum eingerichtet.

Die Goldene Halle.

Blick von der Gartenanlage auf das Schloss.

Quellen:

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Exkursion Tag 2 – Unterwegs in Klaipėda

Donnerstag, 25. Juni 2009

Zurück in Klaipėda starteten wir auch sogleich unseren kleinen Stadtrundgang. Klaipėda ist eine Hafenstadt und liegt rund 120 km nordöstlich von Kaliningrad und etwa 290 km nordwestlich von der Landeshauptstadt Vilnius entfernt. Durch die Stadt fließt der Fluss Dange, der dann dort auch in das Kurische Haff mündet.

Unseren Rundgang beginnen wir auf dem Theaterplatz in der Altstadt.

Das Foto zeigt den Simon-Dach-Brunnen mit dem Ännchen von Tharau. Das Ännchen von Tharau ist eine Figur aus einem Volkslied. Die Originalfigur ist kurz nach dem zweiten Weltkrieg abhanden gekommen. Deshalb gibt es heute nur noch eine Nachbildung zu sehen.



Ein Meeresgott?

Wir spazieren durch schmale Gassen und sehen einige restaurierte Fachwerkhäuser aus dem 17. – 19. Jahrhundert. Wir sind schon eine ganze Weile unterwegs, als mir auffällt, dass ich noch keine einzige Kirche in der Altstadt gesehen habe. Unsere Reiseführerin klärt uns auf: Durch den Zweiten Weltkrieg wurde die Kirchen in der Altstadt zerstört und nach dem Krieg alle Ruinen abgerissen. Deshalb gibt es nur relativ kleine und unspektakuläre Gotteshäuser in der Neustadt oder weiter außerhalb.

In der Nachkriegszeit wurde die katholische Pfarrkirche Maria Frieden errichtet. Sie diente zu Sowjetzeiten als Theater und ist heute ein stark besuchtes Gotteshaus mit einer großen Gemeinde.

Überall in der Stadt findet man kleine Figuren.

Wir hatten uns am Flussufer mit unserem Busfahrer verabredet und fuhren dann zu einem riesigen Einkaufszentrum am Stadtrand mit x Kinosälen, einer Eisbahn in der Mitte und hunderten Läden und Restaurants. So richtig Stimmung wollte bei uns in der doch eher nobel angehauchten Halle nicht aufkommen und so ließen wir sie schnell wieder hinter uns. Im Supermarkt suchten wir unser Abendessen zusammen und liefen zurück zum Hotel. Dort saßen wir noch bis spät in die Nacht auf der Terasse und entspannten…

Quelle: wikipedia-icon Klaipėda

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Exkursion Tag 2 – Die Kurische Nehrung

Montag, 22. Juni 2009

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns mit dem Bus auf den Weg zum Hafen von Klaipėda. Von dort aus Setzten wir mit der Fähre auf die Kurische Nehrung über.

Überfahrt mit der Fähre auf die Kurische Nehrung.

Die Kurische Nehrung ist ein knapp 100 Kilometer langer Landstreifen (bzw. Halbinsel), der das Kurische Haff von der Ostsee trennt. Heute gehören 52 km der Halbinsel zu Litauen und 46 km zu Russland. Die Nehrung besteht ausschließlich aus Sand mit riesigen Wanderdünen. Seit dem Jahr 2000 gehört die Kurische Nehrung zum UNESCO Weltkulturerbe.

Nach kurzer Busfahrt machten wir einen Stopp in Juodkrantė und bestiegen den Hexenberg mit seinen 80 verschiedenen Holzskulpturen. Unsere Reiseführerin erzählte uns Geschichten und erklärte uns die Bedeutung der einzelnen Figuren.

Kormorankolonie in der Nähe von Juodkrantė.

Nachdem wir den Hexenwald verlassen hatten, besuchten wir in der Nähe eine Komorankolonie. Die Vögel suchen sich zum Nisten geschwächte und kranke Bäume aus, die dann durch die Ausscheidungen der Vögel letztendlich absterben.

Danach ging unsere Fahrt weiter zur Großen Düne. Nach kurzem Fußmarsch erreichten wir den höchsten Punkt und hatten freien Blick auf die Ostsee und die etwa drei Kilometer entfernte russische Grenze.

Weiter ging es zur Parniddener Düne in der Nähe von Nida. Auf der auch als Hohe Düne bekannten Düne steht ein Sonnenuhr-Kalender der vor einiger Zeit bei einem Sturm teilweise umgeweht und zerstört wurde.

Sonnenuhr-Kalender auf der Hohen Düne.

Als nächstes statten wir dem Thomas Mann Kulturzentrum in Nida einen kurzen Besuch ab und machten einen Spaziergang entlang der Strandpromenade. Die Kirchenglocke hatte schon zur Mittagszeit geläutet, als wir unser Vesper verspeisten.

Kurz darauf machten wir uns mit einem Schiff auf den Weg zum Festland, nach Minija. Die Überfahrt war sehr schön, doch es pfiff ein sehr kalten Wind uns entgegen und so waren wir alle Froh, als wir wieder im warmen Bus saßen und zurück nach Klaipėda fuhren.

Quelle: wikipedia-icon Kurische Nehrung

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