Der Reflektorofen

Ein Reflektorofen besteht aus zwei Aluminiumplatten, die im Winkel von ca. 60° bis 90° zueinander stehen und die Hitze des Feuers auf eine dritte, waagerechte Platte (Alternative: Gitterrost) reflektieren, auf die die Speisen gestellt werden. Um zu verhindern, dass der Wind die Speisen zu schnell auskühlt, kann man noch zwei Seitenwände anbringen. Die Seitenwände kann man auch durch Alufolie improvisieren.

Das Backgut wird auf den Gitterrost gelegt und der gesamte Reflektorofen dicht (ca. 10-25 cm) an das Lagerfeuer gestellt.

Der Reflektorofen braucht keine anhaltende Glut. Sobald ein kräftiges Feuer brennt, kann er sofort in Betrieb genommen werden. Die Flammen sollten etwa so hoch sein wie der Ofen, damit auch die Oberhitze gewährleistet wird. Außerdem ist es wichtig, dass das Feuer möglichst gleichmäßig brennt, da sonst das Hefegebäck oder Ähnliches zusammensackt. Deshalb sollte man immer rechtzeitig Holz nachlegen. Die Temperatur im Ofen wird durch die Entfernung zum Feuer reguliert. Meistens muss man das Backblech oder die Pfanne, wenigstens einmal drehen, damit Vorder- und Rückseite gleichmäßig Hitze abbekommen.

Es ist wichtig, dass die Innenseite der Reflektorplatten blank gehalten werden, damit die Hitze gut reflektiert werden kann. Die meisten Reflektoröfen sind zum Transport zerlegbar und ab einer Größe von ca. 20 x 30 cm (Auflageplatte) aufwärts erhältlich.

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