Archiv für die Kategorie „Bergsport“

Winterwanderung rund um das Gestüt Sankt Johann

Mittwoch, 23. Januar 2013

Der Klassiker auf der Schwäbischen Alb

Gestartet wird auf über 700m Höhe auf dem Wanderparkplatz beim Forsthaus hinter dem Gestüt St. Johann, welches etwas nördlich der L 380 zwischen Eningen und Würtingen liegt. Geplant war es von dort in den Wald hinein zum Aussichtsturm “Hohe Warte” (820 m)zu gehen. Allerdings war zum Zeitpunkt unserer Tour der Waldweg mit der roten Dreiecksmarkierung aufgrund von Forstarbeiten gesperrt, sodass wir auf die breite Forststraße ausweichen mussten.

Kurze Zeit später treffen wir auf den Wanderweg und folgen diesem Richtung Grüner Fels und Sonnenfels. Nachdem wir einen weiteren Weg gekreuzt haben, folgen wir ab jetzt der Markierung “rote Gabel”. Wir erreichen den Aussichtspunkt am Grünen Fels und haben einen herrlichen Blick nach Glems und Metzingen, sofern es das Wetter zulässt. Heute können wir das meiste nur erahnen.

Weiter geht es am Albtrauf entlang, dann abwärts zu einem großen Grillplatz mit Wiese. Linker Hand können Sie am Wiesfels eventuell Kletterer beobachten. Wir treten hinaus auf die Wiese und folgen dem Albtrauf Richtung Rossberg. Rechter Hand befindet sich nun der Segelflugplatz. Wir überqueren die kleine Asphaltstraße, gehen an einem kleinen Grillplatz  und eine großen Baumstamm vorbei und machen einen lohnenden Abstecher zum Roßfelsen mit Gipfelkreuz.

Weiter geht es auf dem Wiesenweg am Trauf entlang, bis der Schotterweg in ein kleines Wäldchen hineinläuft. Wir folgen der Ausschilderung Richtung “Gelber Fels, St. Johann” bis zum Aussichtspunkt “Sonnenfels” mit Blick ins Ermstal nach Dettingen und Bad Urach. Rechts am Hang befindet sich die Ruine “Hohen Urach”.

Wir folgen dem Pfad abwärts, über eine kleine Schlucht, bis zu einer Kreuzung mit Schutzhütte. Weiter geht es geradeaus den Hang hinauf, folgen dann dem breiten Forstweg nach links. Die rote Dreizackmarkierung leitet uns in Richtung “Fohlenhof” bergauf, weiter an der Hangkante entlang. Schließlich erblicken wir die Weiden und folgen dem Weidezaun am Waldrand entlang, bis wir den Fohlenhof erblicken. Auf Höhe der Stallungen geht es rechts hinauf zum Fohlenhof.

Durch das Hofgelände durch geht es weiter, dann parallel zur kleinen Straße zurück zum Wanderparkplatz.

Der Wald in weiß auf 700m Höhe.

Ankunft am Grünen Fels.

Blick vom Grünen Fels ins Tal.

Der Wiesfels.

Ein lohnendes Kletterziel fürs Frühjahr.

Nach dem Wiesfels und dem Wald folgt ein ganzes Stück Wiesenweg.

Bizarre Eisformen.

Tourdaten:

  • Start: Parkplatz Gestüt St. Johann
  • Länge: ca. 10,8 km
  • Laufzeit:  3,5 h
  • Steigungen: ca. 275 hm
  • Schwierigkeitsgrad: leicht, nicht für Kinderwagen geeignet

GPS-Datei: Rundwanderung St. Johann (698 Downloads)

Literatur:

  • Tour 14 – Hikeline “Schwäbische Alb West” von Esterbauer
  • Freizeitkarte 524 “Bad Urach” vom Landesvermessungsamt
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Wanderung durch die Starzlachklamm

Samstag, 19. Januar 2013

Zum Abschluss unseres Winterurlaubs im Tannheimer Tal legten wir auf dem Rückweg einen Stopp in der Nähe von Sonthofen ein. Unser Ziel: Die Starzlachklamm.

Nachdem Tage zuvor Tauwetter eingesetzt hatte, hofften wir auf viel Wasser und wurden auch belohnt, wie die Bilder unten zeigen.

Der Spaziergang begann am Parkplatz “Starzlachklamm” am Ende des Ortsteils Winkel. Wir folgten der Beschilderung zum Eingang der Klamm, die in den Sommermonaten vom Verkehrsverein Sonthofen “betrieben” wird. Im Januar hatte die Klamm geschlossen, der Zugang war jedoch frei. Über die letzten Schnee- und Eisreste gingen wir die Klamm hinauf, über Brücken und unter Felsen hindurch. Die Weg war teilweise sehr rutschig und Trittsicherheit war zwingend nötig. Unsere Wanderstöcke unterstützten uns bestens.

Am Ende der Klamm hatte man die Wahl entweder rechts über die Brücke und den Starzlachklamm Wanderweg zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen, oder links hinauf zur Alpe Topfen oder Gasthof Alpenblick und dann zurück.

Da der Wanderweg aufgrund eines Felssturzen gesperrt war, wählten wir den Weg zum Gasthof, kehrten dort bei einer Kleinigkeit auf der Terrasse ein und wanderten über Forstwege und Weiden zurück zum Parkplatz.

Tourdaten:

  • Start: Wanderparkplatz Starzlachklamm in Winkel bei Sonthofen
  • Länge: ca. 4,4 km
  • Laufzeit:  1,5 h
  • Steigungen: ca. 270 hm
  • Schwierigkeitsgrad: leicht, Trittsicherheit erforderlich, nicht für Kinderwagen geeignet

GPS-Datei: Wanderung Starzlachklamm (693 Downloads)

Links:

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Langlaufen auf der Schwäbischen Alb: Aschloipe

Montag, 10. Dezember 2012

Diese ca. 8 Kilometer lange und landschaftlich sehr schöne Loipe führt uns vom Otto-Hoffmeister-Haus vorbei am Schoplocher Moor Richtung Diepoldsburg.

Bevor wir die Diepoldsburg und den Engelhof erreichen biegen wir links ab. Rechter Hand liegt in einiger Entfernung der Wielandstein, ein bekanntes Wander- und Kletterziel.

Kurze Zeit später erreichen wir eine steilere Abfahrt, die bei ungünstigen Verhältnis stark vereist sein kann. Nachdem wir die Abfahrt gemeistert haben geht es über leichte Hügel, durch Wald und über Wiesen zurück zum Ausgangspunkt.

Tourdaten:

  • Start: Otto-Hoffmeister-Haus / Torfgrube
  • Länge: ca. 8,8 km
  • Laufzeit:  1,5 h
  • Steigungen: ca. 165 hm
  • Schwierigkeitsgrad: leicht (mit einer steileren Abfahrt)

GPS-Datei: Aschloipe (741 Downloads)

Links:

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Wanderung rund um den Jenner

Freitag, 7. Dezember 2012

Diese Wanderung führt uns auf etwa 10 km Länge rund um den Jenner in den Berchtesgadener Alpen.

Der Jenner ist einer der wenigen Berge, der mittels einer Seilbahn erschlossenen wurde, sodass an den Wochenenden reger Betrieb rund um den Gipfel herrscht. Wir nutzen die Möglichkeiten der Jennerbahn und fahren mit Ihr zur Mittelstation.

Auf gut ausgebauten Wegen starten wir entgegen des Uhrzeigersinns unseren Spaziergang und erreichen zu erst das Schneibsteinhaus und kurz darauf das Stahlhaus. Wer noch nicht genug hat kann nun noch ein Abstecher zum Gipfel machen und den Blick auf den mächtigen Watzmann werfen.

Nachdem wir die Aussicht vom Stahlhaus aus ins Nachbartal genossen haben, setzen wir unsere Runde fort und Kehren schließlich in der Mitterkaseralm ein. Zurück zum Ausgangspunkt geht es ab der Mittelstation wieder mit der Jennerbahn ins Tal.

Die Wanderung eignet sich sehr gut bei unbeständigem Wetter, da die Wege sehr gut ausgebaut sind und die Runde gut beschildert ist.

Von Schönau am Königsee aus geht es mit der Jennerbahn aufwärts.

Blick ins Tal der Königsee-Ache.

Unsere Wanderung beginnt auf breiten Fahrwegen.

Wir folgen dem Weg Richtung Schneibsteinhaus.

Der Jenner mit Bergstation.

Die Königsbergalm.

Das Schneibsteinhaus.

Wir machen einen kurzen Abstecher zum Stahlhaus…

… und werfen einen Blick ins Nachbartal.

Langsam zieht es zu.

Etwas Schnee liegt Anfang Juni auch noch.

Der Jenner von der Rückseite.

Unser Abstieg zu Mittelstation verläuft rechts ins Tal.

Auf dem Rückweg machen wir einen kurzen Stopp in der Mitterkaseralm auf 1534m.

Der Blick zur Mittelstation, Schönau am Königsee und dem gegenüberliegenden Grünstein mit Rodelbahn.

Tourdaten:

  • Start: Talstation Jennerbahn
  • Ziel: Schneibsteinhaus, Stahlhaus, Mitterkaseralm
  • Länge: ca. 11 km
  • Laufzeit:  4 h
  • Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel

GPS-Datei: [Download Eintrag nicht gefunden.]

Links:

Weitere Touren:

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Wanderung von Pforzheim zur Burg Rabeneck

Freitag, 23. November 2012

Am Zusammenfluss der Würm in die Nagold liegt das Restaurant “Kupferhammer” und auch unser Startpunkt dieser Wanderung zu Burgen und Ruinen bei Pforzheim.

Vom Kupferhammer aus halten wir uns nach der Landstraße und dem Hügel mit den Resten der Burg gleich rechts. Wir steigen hinab ins Nagoldtal nach Dillweißenstein. An der Bundesstraße angekommen halten wir uns links und steigen kurz darauf zur Brücke hinauf. Kurz darauf erreich wir die Ruine Rabeneck mit der integrierten Jugendherberge.

Wir durchqueren den Ort bis fast ans Ortsende. Dann folgen wir dem markierten Weg nach rechts bergauf, haben einen Blick auf die Eisenbahngleise im Tal und machen einen Abstecher zur Ruine Kräheneck. Wir gehen anschließend das kurze Stück wieder zurück und folgen dem Wegweiser nach Unterreichenbach. Wir folgen den Flussmäandern der Nagold, immer leicht Auf und Ab, treffen nach den Häusern auf den Eisenbahnweg und folgen diesem bis kurz vor Unterreichenbach. Am Ortseingangsschild folgen wir nicht dem Wegweiser unter der Eisenbahnbrücke hindurch, sondern machen einen kleinen Abstecher in den Ort, um uns im Café zu stärken.

Am Ortsausgang überqueren wir die Schienen und treffen auf die Landstraße. Dieser folgen wir kurz, bis wir wieder auf den markierten Weg treffen. Wir folgen dem schmalen Weg und den Wegweisern ein letztes Mal bergauf.  Der Pfad verläuft ein Stück geradeaus, macht dann einen Knick nach links und bringt uns zur Straße. Etwas weiter links an der Kurve verlassen wir sie wieder und steigen im Zickzack weiter bergauf, durch das Naturschutzgebiet Kleb. Fast oben kommen wir am Gedenkstein für Forstwart Baier vorbei. Als der Abzweig rechts nach Hohenwart führt, gehen wir links Richtung Pforzheim. Etwas später biegen wir an der Kreuzung nach rechts ab und kommen zur Landstraße.

Der Wanderweg führt etwas links versetzt weiter, nun auf dem Goldschmiedweg. Wir überqueren die nächste Landstraße und folgen weiterhin dem Zeichen, bis wir bald den Westhang des Würmtals erreichen und zurück zum Ausgangspunkt Kupferhammer gehen.

Fazit: Eine schöne Tour in der nähe von Pforzheim mit interessanten, historischen Zwischenstopps. Die Tour erfordert aufgrund ihrer Länge und der Steigungen Ausdauer und gutes Schuhwerk.

An der goldenen Pforte Pforzheims beginnt diese Wanderung.

Wir folgen der roten Raute mit weißem Strich Richtung Büchenbronn.

In der Ruine Rabeneck ist heute eine Jugendherberge untergebracht.

Die Bogenbrücke von Dillweißenstein.

Infoschild zur Bogenbrücke.

Die Kirche in Unterreichenbach.

Im Café in Unterreichenbach machen wir Rast.

Wir folgen dem Wegweiser Richtung “Pforzheim-Kupferhammer”.

Wir folgen dem Zeichen weiter nach Pforzheim.

Nach einem kurzen Schauer klart es wieder auf.

Die Begrüßung am Erzkopf-Brünnele.

Das Erzkopf-Brünnele lädt im Sommer zum Erfrischen ein.

Tourdaten:

  • Start: Kupferhammer, Pforzheim
  • Ziel: Burg Rabeneck, Unterreichenbach
  • Länge: 20 km
  • Laufzeit: 5  h
  • Aufstieg: 800 hm
  • Schwierigkeitsgrad: mittel

GPS-Datei:  2012_04_22 Wanderung Pforzheim Track (315 Downloads)

Weitere Touren:

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Wanderung Ochsenwang – Schopfloch

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Diese Rundwanderung auf der Schwäbischen Alb führt uns von Ochsenwang bis zum Harpprechtshaus bei Schopfloch.

Los geht es vom Wanderparkplatz in Ochsenwang zuerst Richtung Torfgrube. Wir haben einen tollen Fernblick auf die drei Kaiserberge und sehen ebenfalls, hinter dem Schopflocher Moor, das Otto-Hoffmeister-Haus.

Auf gut ausgebauten Wegen geht es weiter bis wir, nach gut der Hälfte der Wegstrecke, das Harpprechtshaus erreichen. Nach einer Stärkung geht es weiter Richtung Bahnhöfle und Weisse Wand. Von der Weissen Wand aus genießen wir den tollen Blick auf die Ruine Reußenstein.

Nun geht es ein längeres Stück durch den Wald, bis wir schließlich die Gebäude der Ziegelhütte in der Ferne sehen. In der Vesperstube Ziegelhütte kann man sich im Hofladen eine kleine Stärkung holen. Nun geht es noch das letzte Stück zurück bis nach Ochsenwang und schließlich durch den Ort zurück zum Ausgangspunkt.

Die drei Kaiserberge.

Das Harpprechtshaus bei Schopfloch.

Colchicum autumnale oder besser bekannt als Herbstzeitlose.

Ein Kunstwerk am Wegesrand, in der Nähe der Ziegelhütte.

Blick Richtung Ochsenwang.

Tourdaten:

  • Start: Wanderparkplatz in Ochsenwang
  • Ziel: Harpprechthaus (Schopfloch)
  • Länge: 16,8 km
  • Fahrzeit: 4h
  • Aufstieg: 295 hm
  • Schwierigkeitsgrad: leicht

GPS-Datei: 2012_09_30-Wanderung-Ochsenwang-Schopfloch (320 Downloads)

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Wanderung durch die Partnachklamm

Freitag, 29. Juni 2012

Zum Abschluss unserer Urlaubswoche in Mittenwald im Mai, machten wir auf dem Heimweg einen Stopp in Garmisch-Partenkirchen. Da es in den Tagen zuvor kräftig geregnet hatte und auch noch viel Schnee in den Bergen lag, bot sich eine Wanderung durch die Partnachklamm an. Somit war der Gang durch die Klamm besonders beeindruckend.

Hier kommen einige Impressionen aus der Klamm:

Übersichtstafel am Gasthof Partnachklamm.

Auf dem Weg zur Klamm ist die Partnach noch friedlich.

Am Eingang zur Klamm “erkläre” ich die Entstehungsgeschichte.

Gleich nach dem Eingang zur Klamm, wird die Partnach wild...

…und die Felswände ragen bis zu 86m senkrecht in die Höhe.

Die Eiserne Brücke in 68m Höhe.

Vorsicht: Anstoßgefahr!

Der Blick zurück.

Im feuchten Klima wächst es sich gut.

Wasserfälle gibt es zahlreich in der Partnachklamm.

Es geht schonmal eng zu.

Insgesamt durchziehen 247m Tunnel die 700m lange Klamm.

Hier ereignete sich 1991 ein Felssturz. Dabei brachen ca. 5000 m³ Gestein aus der Wand.

Deshalb wurde ein 108m langer Tunnel gesprengt, um die Klamm wieder zugänglich zu machen.

Hier wirds nochmal feucht.

Am Ende der Klamm.

Blick vom Stausee Richtung Klamm.

Blick auf die Wettersteinwand.

Der Nachwuchs chillt – die Mutter rennt davon.

Blick von der Eisernen Brücke in die Klamm.

Der Schneckennachwuchs ist auch schon unterwegs.

Tourdaten:

  • Start: Parkplatz am Olympiastadion
  • Ziel: Forsthaus Graseck
  • Länge: 6,5 km
  • Fahrzeit: 2-3 h
  • Aufstieg: 280 hm
  • Schwierigkeitsgrad: leicht

Öffnungszeiten:

Täglich geöffnet:

  • Mai-Juni und Oktober: 8:00 – 18:00 Uhr
  • Juli-September: 8:00 – 19:00 Uhr
  • November-April: 9:00 – 18:00 Uhr

GPS-Datei:  2012_05_23-Partnachklamm (450 Downloads)

Links:

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