Von Trondheim nach Atna aktuell!

6. September 2009

6. September 09

Von Trondheim ist meze mit Alex am Donnerstag den 3.9.  zusammen 66 km nach Stören gefahren. Das Wetter war gut. An einem Fluss haben sie unter einem Tarp übernachtete.

Am Freitag 5.9.  fuhr er alleine weitere 122 km nach Tynset. Der Campingplatz und das Wetter waren schlecht.

Samstag 6.9. war das Wetter gut, das freute meze und fuhr 82 km bis nach Atna.

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Knieschonendes Radeln

5. September 2009

tagebuch2_400Von Tynset nach Atna

Um mein Knie zu schonen hatte ich schon in Trondheim eine Strecke ohne Berge und größere Steigungen ausgewählt. Das bedeutete, dass es immer am Fluss entlang ging und da ich gestern mit 733 Metern den höchsten Punkt erreicht hatte, ging es nun nur noch bergab. Zwar war die Strecke nicht sehr spannend, aber mein Knie dankte es mir. Am Abend erreichte ich Atna und ließ mich dort dann auch nieder. Ich genoss den Abend in der Sonne, machte einen Spaziergang und ging dann früh zu Bett.

81,63 km – 3 h 52 min – Ø 21 km/h – 363 hm – 14-20° Sonne

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Auf Wiedersehen E6

4. September 2009

tagebuch2_400Von Støren nach Tynset

In der Nacht war es frisch geworden und gegen 5 Uhr in der Früh begann es zu tröpfeln. Ich weckte Alex, damit er etwas weiter nach oben rutscht, um keine nassen Füße zu bekommen. Zwischen 7 und 8 Uhr wachten wir dann wieder auf und beschlossen Frühstück zu machen. Der Regen hatte zugenommen, aber unsere Konstruktion erwies sich als zweckerfüllend. Nur Wind geben, hätte es nicht dürfen. Nachdem wir von Müsli und Tee gesättigt waren, packten wir zusammen, schlüpften in die Regenkleidung und fuhren zur E6. Mit Alex fuhr in noch gut 60 km zusammen, bis meine Abzweigung kam. Wir verabschiedeten uns, gingen nun getrennte Wege und für mich hieß die Straße für die nächsten Tage nun 3. Trotz des kalten und sehr feuchten Wetters lief alles wie geschmiert. Zwar schmerzte mein Knie etwas, aber ich schaffte immerhin 122 km und etwas über 1000 Höhenmeter. Am Nachmittag erreichte ich dann Tynset. Dort quartierte ich mich auf dem Campingplatz ein und hängte alle meine Kleidungsstücke zum Trocknen im Waschraum auf. Nach einer heißen Dusche war der Tag für mich gelaufen und ich schlief bald ein.

122,42 km – 6 h 18 min – Ø 19,4 km/h – 1039 hm – 9° Dauerregen

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Von Trondheim nach Oslo

3. September 2009

3. September 09

So nun ist meze seit Donnerstag den 3.9.09 auf dem Weg nach Oslo, wo sie zu zweit ein Stück zusammen fahren.

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Trondheim ist erreicht

3. September 2009

3. September  2009

meze hat nun 3 Tage in Trondheim in einer Juhe verbracht und erholte sich. Das tat ihm gut.  Denn als er in Trondheim abends ankam, schmerzten seine Knie. An diesem Tag fuhr meze 120 km. Nach 70 km kam ein Campingplatz der aber direkt an der Autobahn lag. Das gefiel ihm nicht so. Also fuhr er weiter. Es fing an zu regnen und diese 50 km hatten es in sich , Bergauf und Bergab es hörte einfach nicht auf. Erschöpft und mit Schmerzen fuhr er noch am Abend mit der Fähre Richtung Trondheim. Dann verbrachte er eine Nacht im Zelt.

Am nächsten Tag ab in die Juhe, und dann  ging er erst mal einkaufen. Er suchte einen Fahrradladen auf und naja, das hat ihn nicht überzeugt. Um den Achter rauszumachen braucht der Mechaniker 2 Tage und sonst, wäre da nichts zu machen, da er erst Termine  in 4 Wochen hat. Bissle nen D…, denn er hat ihm ja erklärt das er am Donnerstag wieder geht. Da er das Fahrrad hier doch mehr braucht um schneller voranzukommen, hatte er nun beschlossen das Rad selbst wieder auf Vordermann zu bringen, den Achter hat er fast ganz draußen und der Rest läuft auch ganz gut. Also bis Oslo hebt das locker meinte er.

meze ging in Trondheim ins Kino und schaute sich einen coolen Film an. Sonst hat er vieles angeschaut, die Kathedrale,  die Festung, den Hafen und Rathaus usw..

Dann lernte er einen deutschen Radfahrer kennen mit dem war er am nächsten Tag unterwegs um die Umgebung Trondheim zu erkunden.

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Lagerfeuer am Fluss

3. September 2009

tagebuch2_400Von Trondheim nach Støren

Am Vorabend hatte sich Alex Gedanken gemacht, wie er weiter fahren möchte und da wir die gleiche Richtung einschlagen wollten, fuhren wir heute zusammen. Wir verließen Trondheim nachdem wir uns nochmal den Hafen angeschaut und Alex mit einer Karte von Norwegen ausgestatttet hatten. Mit Hilfe meinem GPS fanden wir ganz gut, parallel zur E 6 fahrend, hinaus und trafen auf einen Radweg nach Stören. Stören lag zwar nicht auf meinem geplanten Weg, da ich auf der Karte nur die E 6 gesehen hatte, war aber deutlich kürzer als meine Route. So fuhren wir dann immer in der Nähe der E 6 auf einen meist gut ausgeschilderten Radweg, 60 km nach Stören. In Stören kauften wir ein und ließen uns vom nahe gelegenen Fluss zum Kauf von Bratwürsten inspirieren. Wir beschlossen heute nicht mehr weiter zu fahren und begaben uns aud die Suche nach einem geeigneten Platz zum übernachten am Fluss. Auf der einen Seite des Flusses wurden wir nicht fündig, entdeckten jedoch auf der Anderen ein gutes Plätzchen. Mit Müh und Not, wir hatten den Versuch fast aufgegeben, fanden wir einen Weg zum Wunschplatz. Dort errichteten wir aus Baumstämmen und dem Tarp von Alex unser Nachtlager. Brennholz war genügend vorhanden und so grillten wir und saßen gemeinsam vor unserem Lagerfeuer und genossen den Abend die Schönheit Norwegens.

Da ganz in der Nähe sich ein Anglercamp befand, versuchte auch ich mich mit dem Angelhaken und etwas Schnur von Alex im Fischen. Leider wollte heute nichts anbeißen. Fische waren auf jedenfall da, da wir sie einige Male übers Wasser springen sahen.

66,3 km – 4 h 1 min – 16,4 km/h – 548 hm – Sonne

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(Ich bin im) Kinofieber

2. September 2009

tagebuch2_400Ruhetag in Trondheim

Nach dem Frühstück machten Alex und ich uns auf den Weg, Trondheim ein letzten Tag lang zu erleben. Nach dem morgendlichen Regen, wurde das Wetter immer besser. Wir schauten uns das Kunstmuseum an und lösten auf lustige Weise ein zuerst ohne Sinn ergebendes Gemälde auf. Dann besuchten wir noch den Nidaros Dom, schlenderten durch die Stadt und besuchten die Liebfrauenkirche direkt im Zentrum. In der Kirche half Alex spontan einer Frau, die gerade den Eingang sauber machte, eine umgefallene Bank auf zurichten.

Wir kamen mit der Frau ins Gespräch und waren erstaunt über ihr perfektes Deutsch. Sie hatte in Deutschland Jura studiert war eine zeit lang Rechtsanwältin gewesen, lebt in Genf. Und hat gerade einen Sprachtest über 5 Sprachen bestanden um als Cityguide in Trondheim ausgebildet werden zu können. Es war ein höchsttinteressantes Gespräch und wir waren später noch sichtlich beeindruckt.

Am Nachmittag machten wir Pause in einem Cafe und kamen nun doch noch zu unserem Cappuccino, nachdem der erste Versuch am Morgen aufgrund „nichts verkaufen wollen der“ Bedienungen gescheitert war. Um 17:30 Uhr gingen wir ins Kino. Mein dritter Kinobesuch in den drei Tagen Trondheim, doch irgendwie hatte ich das gebraucht. Nach dem Quentin Tarantino Streifen fuhren wir in den Hafen um ein paar Fotos zu schießen. Leider war das Licht ohne besonderer Ausstrahlung und es begann auch noch an zu regnen. Also erklärten wir die Aktion für beendet und fuhren zurück ins Hostel.

1.+2.9.: 28,34 km – 2 h 43 min – 10,4 km/h – 298 hm

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