Archiv für die Kategorie „Long Way South ’09“

Wie gehts weiter ?

Donnerstag, 27. August 2009

25. August 2009

Von Nesna ging es nun weiter mit der Fähre nach Levang, Leirfjord, Sandnessjön bis nach Tjötta. Dort übernachtete er um am nächsten Morgen sehr bald die Fähre nach Forvik zu nehmen.

26. August 2009

Auf der Route 17 fuhr meze bis nach Brönnösund.  Weiter bis zu der Insel Torget, wo er den Berg Torghatten bestieg, um die tolle Aussicht auf die norwegische Schärenlandschaft zu genießen.

Torghatten ist ein Berg in der Nähe von Brønnøysund in Norwegen mit einer besonderen geologischen Form. In seiner Mitte hat er ein etwa 35 Meter hohes und rund 160 Meter langes Loch. Entstanden ist es vermutlich durch Ausspülungen der Meeresbrandung, nach dem sich der Erdboden nach Abschmelzen der eiszeitlichen Gletscher angehoben hat.

27. August 2009

Nun ging es weitere 87 Kilometer nach Kjelda / Holm.  Morgen geht es Richtung Namsos.

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Das erste mal frischer Fisch

Donnerstag, 27. August 2009

tagebuch2_400Vom Torghatten nach Kjelda

Nachdem ich ausgiebig ausgeschlafen und zusammengepackt hatte, plauderte ich noch eine Weile mit Markus. Kurz nach 11 Uhr verabschiedete ich mich von ihm und machte mich auf den Weg zur vorletzten Fähre in Vennesund.

Es war wieder herrliches Radfahrwetter und als ich in Brønnøysund vorbei kam, gönnte ich mir erstmal ein deftiges zweites Frühstück. Gegen 14:30 hatte mich Markus eingeholt und wir verabredeten uns für die Fährüberfahrt. Er zog davon und ich hatte noch gut 25 km vor mir. 1 1/2 Stunden später erreichte ich mit ach und krach die Fähre und konnte Markus nicht finden. Vielleicht hatte ich ihn durch den Fahrtwind falsch verstanden und er hatte schon eine Fähre früher genommen. Er hatte auf mich gewartet, hatte eine Fähre fahren lassen und war auf die nächste als erster gefahren. Da ich als letzter darauf fuhr konnte ich sein Motorrad nicht sehen. Ich freute mich, als ich ihn sah und da ich nach der Fähre erst einmal eine Stärkung brauchte, beschloss ich ihn zum Fischen zu begleiten. Vielleicht würden sie ja heute beißen. Während wir uns so unterhielten biss einmal ein noch etwas zu kleiner Seelachs und ein paar Mal schnappten größere vorbei. Nach einer Stunde gaben wir auf und verabschiedeten uns endgültig.

Ich radelte noch knapp 20 km und erreichte den auf der Karte eingezeichneten Campingplatz. Er schien geschlossen zu sein und deshalb suchte ich erstmal einen Wasserhahn, um die Trinkflasche nach zufüllen, um genügend Kochwasser fürs wild Zelten zu haben. Als ich mich gerade auf den Weg machen wollte um ein schönes Plätzchen zu finden, kam ein Paar aus Polen angefahren. Auch sie hielten den Platz für geschlossen, fragten mich aber, ob ich denn nicht trotzdem hier übernachten würde. Gar keine schlechte Idee dachte ich und suchte auf dem heruntergekommenen Platz die Zeltwiese. Als ich sie etwas abseits fand, baute ich mein Zelt auf und richtete alles für die Nacht her. Die Leute aus Polen taten es genauso. Als ich bereit zum Kochen war, traf der angebliche Besitzer ein und wollte abkassieren. Dafür würde er uns den Waschraumschlüssel da lassen. 110 kr für den Platz, das war mir zu teuer, ich versuchte den Preis zu drücken, das klappte aber nicht und eine kostenlose Dusche war dann doch zu verlockend. Ich zahlte also, machte aber den Fehler mir den „Waschraum“ nicht vorher anzuschauen. Dieser entpuppte sich als sehr kleiner Raum mit Waschbecken und Dusche mit Holz an den Wänden. Toll! Ich sparte mir die Diskussion und hatte auch keine Lust alles wieder abzubauen.

Beim Essen machen verkochte dann noch die Soße und das Milchpulver aus der Fertigmischung flockte komisch aus. Gegessen habe ich er trotzdem. Nach dem Abwasch unterhielt ich mich mit den Polen und wurde prompt zum Fischessen eingeladen. Ob ich so verhungert aussah? Es gab Dorsch, den die beiden kurz zuvor selbst gefangen hatten. Ihr erster Versuch dieses Jahr zu fischen war gleich ein Erfolg gewesen. Während wir unter einer interessanten Vorzeltkonstruktion saßen und redeten, fegte der Wind vorrüber und es regnete ordentlich. So bin ich zu meinem ersten norwegischen Fisch gekommen und er war vorzüglich.

86,75 km – 4 h 52 min – Ø 17,8 km/h – 613 hm – 18-24°

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Neues aus dem Norden

Mittwoch, 26. August 2009

22. August 2009

So nun nach einem Ruhetag geht`s weiter nach Süden.Von Bodö fuhr er auf der Route 17 Richtung Nesna. meze übernachtete in der Wildnis hinter großen Heuballen es stürmte und regnete. Eine echte Herausforderung.

23. August 2009

Heute hat meze den Polarkreis überfahren. Am Abend baute er sein Zelt auf. Da es vom Vortag noch so nass war und das Wetter ein übriges tat um es zu trocknen. Auch die Wäsche wurde gewaschen und ab in den Trockner. Welch ein Glück das es einen Wäschetrockner gibt.

24. August 2009

Nach weiteren 320 KM  von Bodö aus ist er in Nesna angekommen.

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Am Torghatten

Mittwoch, 26. August 2009

Ein kurzer Eindruck von meiner 1 1/2 stündigen Wanderung am Torghatten.

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Interessante Links:

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Zeitrennen gegen die Fähre

Mittwoch, 26. August 2009

tagebuch2_400Von Offersøy zum Torghatten

Heute war mal wieder ein Tag an dem ich mir den Wecker gestellt habe. Um 6:00 hieß es aufstehen, frühstücken und zusammenpacken, denn ich wollte die Fähre um 8:15 in Tjötta bekommen. Bis zur Fähre waren es noch ungefähr 15 km, die ich entspannt in einer Stunde fuhr. Auf der Fähre machte ich mir Gedanken über die nächste Fähre von Anddalsvag nach Horn. Der Fähranleger in Andalsvåg lag 17 km entfernt und zwischen Ankunft und Abfahrt waren nur 45 Minuten Zeit. „Da musst du eine ¾ Stunde lang über 20 km/h fahren“, dachte ich mir und beschloss es zu versuchen. Ich heizte wie verrückt die 17 km entlang, verfluchte jede Steigung und erreichte glücklich die Fähre 1 Minute bevor sie ablegte. Um 10:30 erreichte ich 2 Stunden früher als geplant Horn und fuhr von dort nach Brønnøysund. Dort deckte ich mir im Supermarkt den Mittagstisch ein und fuhr dann gemütlich zum Berg mit dem Loch, dem Torghatten.

Auf dem Campingplatz stellte ich fest, dass die Rezeption geschlossen hatte und baute dann mein Zelt auf. Als ich mich auf den Weg machen wollte, das Loch zu erklimmen, traf ich Markus aus Bayern. Er fuhr seit 7 Wochen mit seinem Motorrad kreuz und quer durch Skandinavien und genoss nun die Sonne am Torghatten. Nach einem längeren Plausch machte ich mich dann doch auf den Weg zum Loch. Oben angekommen war ich schon beeindruckt vom Anblick des gewaltigen Durchbruchs und vor allem, was man durch das Loch sehen konnte. Jede Menge kleiner Inseln waren zu sehen und ich dachte sofort an die Karibik. Ich durchwanderte den Berg und stieg auf der anderen Seite ab. Insgesamt war ich 15 Minuten mit dem Aufstieg und eine ¾ Stunde mit der Wanderung um den Berg zurück zum Campingplatz beschäftigt.

Am Meer fand ich dann Markus beim Angeln und wir plauderten 1-2 Stündchen. Richtig anbeißen wollte nichts und so gab es dann keinen Fisch zum Abendessen.

55,12 km – 3 h 4 min – Ø 18 km/h – 297 hm – Sonne

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Herrliches Wetter

Dienstag, 25. August 2009

tagebuch2_400Von Nesna nach Offersøy

Ab 8:00 kochte es im Zelt und ich beschloss aufzustehen. Die Sonne schien und es war kein Wölkchen am Himmel zu sehen. Bestes Radfahrwetter. Ich ließ mir Zeit mit dem Frühstück, ließ die Fähre um 9:00 ohne mich ablegen und nahm dann die um 10:35. Um 13:00 erreichte ich Sandnessjöen.

Die Anfahrt zur Stadt erfolgt über eine große Schrägseilbrücke, von der aus man einen tollen Ausblick hatte. In Sandnessjöen machte ich ausgiebig Mittag, besuchte den Infopunkt um Informationen über die nächste Fähre zu erhalten und schlenderte durch die Fußgängerzone. Dann ging es weiter, ohne große Steigungen bis nach Alstahaug. Dort steht das Petter Dass Museum neben einer kleinen Kirche. Das Museum schloss gerade als ich ankam, aber das Bauwerk an sich war schon sehenswert.

Zurück auf der 17 wechselten sich Kuhweiden und Wald ab, bis ich den Campingplatz in Offersøya, 8 km vor Tjötta erreichte.

68,87 km – 4 h 7 min – Ø 16,7 km/h – 514 hm – 18-24° Sonne

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Von unterwegs

Montag, 24. August 2009
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