Life in Pictures

Die wohl lauteste Pfeife der Welt ist bei mir eingetroffen.

Nähere Infos und alle Bilder gibt es im Test.

Auf fast jeder Tour oder Reise habe ich diese kleine Dose dabei.

Sie macht es mir möglich kleinere Schäden an Kleidung und Ausrüstung zu flicken.

Das Set besteht aus:

• starker Faden
• 1 Nadel
• 1 gebogene Nadel
• 2 Knöpfe
• 2 Sicherheitsnadeln
• Küchentuch

Das Küchentuch dient als Schalldämpfer und um die Nadeln aufzunehmen. Nerviges rasseln im Rucksack ist somit ausgeschlossen. Da ich immer ein Messer mit dabei habe, ist eine Schere unnötig und würde nur Platz wegnehmen.

Über einen Monat ist es her, dass ich die Idee vom Kocherstern hatte. Die Umsetzung folgte kurze Zeit später und nun möchte ich Euch das Ergebnis vorstellen.

Die Herstellung:

Nachdem ich eine passende Metallplatte gefunden hatte, habe ich mit einem Zirkel die Vorlage auf die Platte übertragen. Danach habe ich eine Dekupiersäge und eine Laubsäge mit einem Metallsägeblatt bestückt und damit die Form so gut es ging ausgesägt. Um mit der Säge in den Stern hinein zu kommen, habe ich zuvor mit einem Metallbohrer Löcher in die Ecken gebohrt.

Nach dem Sägen kam der Feinschliff. Mit Feile und Sandpapier habe ich die letzten Unebenheiten und scharfen Kanten beseitigt.

Das Ergebnis:

Mit dem Sturmkocherset von Trangia bin ich sehr zufrieden. Allerdings hätte ich im letzten Urlaub auch manchmal gerne eine Espressomaschine oder einen kleineren Topf mit dem Kocher erhitzt. Durch seine Bauart ist dies erstmal nicht möglich.

Also habe ich mich zu Hause auf die Suche nach einer Lösung begeben und bin auf einen Einsatz aus Edelstahl gestoßen, den man auf die Klemmen im oberen Windschutz setzt. Auf den Einsatz kommt dann die Espressomaschine obendrauf und schon kann es los gehen. Da mir der Einsatz mit 9€ zu teuer ist, werde ich ihn selber bauen.

Dazu habe ich mir eine Schablone mit CAD am PC erstellt:

Im nächsten Schritt werde ich die Schablone auf ein dickeres Blech übertragen und dann ausschneiden. Nach etwas feilen und polieren sollte das Resultat eine preiswerte Version des Kochersterns  sein.

Fotos vom Bau des Kochersterns gibt es hier.

Heute Abend habe ich ein paar Fotos von meinem selbstgebauten Spiritusbrenner im Betrieb geschossen.

Ich habe einfach 2 – 3 Verschlusskappen Spiritus hinein gegeben und dann den Spiritus im großen Innenraum angezündet. Die zunächst kleine, kaum erkennbare Flamme wird sehr schnell immer größer und größer…

Neulich habe ich bei Wikipedia in einem Artikel über Spirituskocher folgendes gelesen: “In den skandinavischen Ländern ist Spiritus als Brennstoff im Camping- und Outdoorbereich sehr weit verbreitet, so dass es sich dort schon wegen der einfachen Brennstoffversorgung empfiehlt, Spirituskocher einzusetzen.”

Da Skandinavien wohl zu meinem nächsten Reiseziel gehört, kam mir daraufhin die Idee, ob es nicht möglich ist einen Spiritusbrenner mit einfachen Mittel selbst zu bauen. Gesagt getan sammelte ich ein paar verschiedene Dosen und machte mich am Wochenende an die Arbeit. Als Vorlage habe ich das Funktionsprinzip des Trangia Spirituskochers gewählt.

Der erste Versuch schlug fehl, als ich versuchte den oberen Teil einer Dose mit dem Unteren zu verbinden. Das dünne Blech wurde von einem Riss durchzogen und war somit Schrott.

Im zweiten Versuch habe ich eine Coladose genommen und aus ihr die benötigten Teile hergestellt. Im letzten Schritt des Bastelns ist wieder das Blech eingerissen und der Kocher war wieder Schrott. Der Grund: Die Dose war aus Eisen und nicht eine aus Alu. Gefrustet versuchte ich noch was zu retten und das Ergebnis könnt ihr hier betrachten.

Durch den Riss ist der “Spiritustank” leider nicht mehr ganz dicht, was aber die Funktion des Brenners nicht beeinträchtigt. Zum Test befüllte ich den Brenner mit etwas Spiritus und zündete ihn an, um zu sehen ob es überhaupt funktioniert.

Zu meiner Verwunderung geschah folgendes: Zuerst brannte es nur im inneren Teil des Brenners mit einer kleinen blauen Flamme. Als der Spiritus anfing zu verdampfen zündeten nach und nach die äußeren Löcher und es war eine schöne kräftige Flamme zu sehen.

Nun wusste ich, dass es so funktioniert und der Frust war vergessen.

Das klassische Gepäck

Für eine fünftägige Wanderung genügt ein 60-l-Rucksack, wenn man zu zweit unterwegs ist und Zelt- und Küchenausrüstung teilt.

Im Rucksack ist Platz für: (more…)