In Tromsö angekommen

tagebuch2_400Von Rotsundelva nach Tromsø

Mein Zelt war immer noch so nass, dass es anstatt 2 kg bestimmt 5 kg auf die Waage brachte. Und da es tagsüber immer mal wieder regnete, stand bald für mich fest, dass ich in die Jugendherberge gehen würde, um alles trocken zu bekommen. Vor allem meinen Schlafsack, aus dem beim zusammenpacken schon die Feuchtigkeit quoll, würde es gut tun.

Die Besitzerin des Campingplatzes hatte mir noch die Abfahrtszeiten mitgegeben und es gelang mir, beide Fähren rechtzeitig, kurz vor der Abfahrt zu erreichen. Die letzten Kilometer nach Tromsø musste ich auf der E 8 zurücklegen. Es waren viele LKW unterwegs und mancher Autofahrer rückte mir ganz schön auf die Pelle.

Als ich in die Stadt hinein kam, ragte direkt vor mir die Eismeerkathedrale empor. Ein wirklich imposantes Bauwerk. Ich fuhr daran vorbei über die große Brücke ins Zentrum von Tromsø. Ich fuhr gemütlich durch die Einkaufsstraße, holte Geld und informierte mich in der Touristinformation nach der Lage der Jugendherberge.

Die Jugendherberge war nicht leicht zu finden und auf dem Weg dorthin ging es steil bergauf. Die JH liegt über der Stadt, schon auf der Seite des Flughafens und ist ein kleines Hochhaus. Ich bekam ein Zimmer, dass schon von einem norwegischen Backpacker und einem Bulgaren bewohnt wurde.

Wir verstanden uns sofort gut und nachdem ich eine ordentliche Portion Nudeln verputzt hatte, schauten wir zusammen den Film Speed mit Sandra Bullock und Keanu Reeves an.

103,67 km – 6 h 12 min – Ø 16,7 km/h – 892 hm – 14-18° regnerisch

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