Å fällt ins Wasser

tagebuch2_400Von Ramberg nach Bodø

Ab Mitternacht war die Hölle hereingebrochen. Es stürmte wie verrückt, mein Zelt neigte sich gefährlich zu Boden. Ich tat kaum ein Auge zu und beschloss um 5:30 mein Zelt abzubauen und in den Aufenthaltsraum um zuziehen. Kaum hatte ich alles bis auf das Zelt eingepackt fing es auch noch an zu regnen. Mit dem Wasserzelt unter dem Arm rannte ich in den Aufenthaltsraum und machte mir dann erstmal Frühstück. Wenig später kamen auch die Wanderer aus München herein und ich wusste, dass ich das Dörfchen Ä abschminken konnte. In Regenkleidung und Handschuhen machte ich mich auf die Fahrt nach Moskenes zur Fähre nach Bodø. Die 30 km kosteten mich alle meine Kraft und jeder Tunnel war diesmal willkommen, da es innen wenigstens nicht regnete. In Moskenes angekommen hatte ich noch 3 h Zeit bis die Fähre ging. Ich traf zwei Studenten aus Stuttgart die am Abend zuvor auf die Lofoten angekommen und noch drei Wochen wandern wollten. Bis zur Abfahrt ihres Busses unterhielten wir uns vor den Infoladen und schwärmten vom tollen Sonnenuntergang des Vorabends.

Nach einer rauen, 4 – stündigen Überfahrt kam ich in Bodø an und fuhr direkt zum Campingplatz. Nach dem Zeltaufbau ging es zum Einkaufen und wurde lecker Nudeln Carbonara gekocht.

39,28 km – 2 h 44 min – Ø 14,3 km/h – 359 hm – 7-11° Regen

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