Auf dem Weg nach Å

tagebuch2_400Von Kabelvåg nach Ramberg

Ein weiteres mal wurde ich von den Thüringern zum Frühstück eingeladen, bevor ich mich auf den Weg nach Ä machte. Wie jeden Morgen hatte es auch diesmal wieder ordentlich geregnet und ich konnte das Zelt nass einpacken. Zum Einpacken hatte es aufgehört zu regnen. Die Wolken waren aufgerissen. Also fuhr ich zuversichtlich zwar in Regenhose, aber ohne Regenjacke los. Nach nicht mal einen Kilometer, konnte ich mich erstmal komplett in Regen geeignete Kleidung umziehen. Der Regen hielt sich hartnäckig bis zum Nachmittag. Nachdem der Höhenmesser schon seit dem Vortag ständig gefallen war, standen alle Anzeichen auf Hoch. Und das schöne Wetter kam plötzlich, die Wolken rissen auf und die Sonne kam heraus. Gegen Abend erreichte ich die Kreuzung zum Nussfjord. Ich nahm die 12 km extra Weg in kauf und fand ein kleines Fischerdörfchen vor mir, das komplett zum Museum umgebaut war.

In der Abendsonne war es ganz nett anzuschauen, im Gegensatz zu den teuren Eintrittspreisen. Ich schlenderte etwas durch das Touristendorf und machte mich dann auf dem Weg zurück zur E 10.

Nach einigen Kilometern erreichte ich den Campingplatz mit einem tollen Strand. Leider hatte der Platz schon geschlossen und ich hielt Ausschau nach einem geeigneten Platz fürs Wildcampen. Gleichzeitig befragte ich mein GPS nach den nächstgelegenen Plätzen und siehe da, in 4 km sollte noch ein weiterer Platz sein.

Schon bevor ich den Platz erreicht hatte musste ich halt machen um von dem goldgelben Sandstrand ein Foto zu machen. Auf dem Campingplatz gesellte ich mich zwischen einige andere Zelte und erlebte einen spektakulären Sonnenuntergang.

108,11 km – 6 h 12 min – Ø 17,4 km/h – 948 hm – 7-13°

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