Tschüss Nordkap

tagebuch2_400Vom Nordkap nach Honningsvåg

Ab 4:00 hatte sich der Wind um 180° gedreht und der geschützte Lagerplatz lag nun direkt im Wind. Es stürmte und regnete wie verrückt. Um 5:30 ließ der Regen nach und ich schaute das erste mal nach draußen. Vor meinem Eingang war eine 10 cm tiefe Pfütze, aber sonst war alles ok. Ich stand auf und zog Regenhose und Regenjacke drüber und ging alleine zur Weltkugel vor. Endlich konnte ich das Meer sehen, wie steil die Klippen wirklich sind. Es war gigantisch.

Um 6:30 war ich zurück am Zelt und die beiden anderen standen kurz drauf auf. Von 7:00 – 9:00 wird in der Nordkappkathedrale Frühstücksbüffet angeboten. Michael lud uns beide zum Frühstück ein. (Vielen Dank nochmals Michael !) Es war toll mit Blick auf den Nordkapfelsen, genossen wir das Frühstück, bis um 9:00 das Restaurant schloss. Wir machen uns an den Abbau, der bei diesem Wetter etwas länger dauerte und gingen nochmal mit gepackten Rädern vor an die Kugel für ein Abschlussfoto. Dann tauschten wir noch Adressen aus und wir verabschiedeten uns von Kirstin. Sie wollte noch ein paar Tage am Kap verbringen.

Michael und ich fuhren derweil nach Honningsvag. Dort checkten wir in der Jugendherberge am Ortseingang ein und machten dann einen Spaziergang durch Honningsvag. Dabei schauten wir auch gleich wo am nächsten Morgen das Hurtigrutenschiff anlegen würde. Abends trafen wir noch zwei deutsche Motorradfahrer in unserem Zimmer, die mit über 80 Jahren alten Maschinen unterwegs waren. Wir hatten alle viel zu erzählen und so wurde es doch etwas später als erwartet.

31,99 km – 2 h 29 min – Ø 12,8 km/h – 487 hm – 8-14°

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