Artikel-Schlagworte: „NZ Reiseblog“

Westküste wir kommen!

Samstag, 31. März 2007

Schon wieder verlassen wir unseren Campingplatz und machen uns auf den Weg zur Westküste. Während der Fahrt machen wir einen kurzen Stop an einer Kiwifarm und Angelika erzählt uns einige interessante Dinge rund um die Kiwifrucht. Kurze Zeit später sind wir wieder auf der Straße und erreichen am frühen Nachmittag die Westküste. In Punakaiki begeben wir uns auf dem Truman Track auf Erkundungstour. In nur 15 Minuten gelangen wir an die wild geformte Küste, die wir dank Niedrigwasser sofort erkunden. Überall entlang des Strandes nagt das Meer, Regen und Wind am Kalkgestein. So sind tolle Formen entstanden: Überhänge, Höhlen, Wasserfälle und löchrige Steinplatten formen diesen Küstenabschnitt.
Abends erkunden wir die nähere Umgebung rund um unseren Campingplatz. Wir holen leckeres Brot bei einem Schweizer ab, der in Punakaiki ein Hostel besitzt und genießen den Sonnenuntergang am Strand.

Fotos: Irimahuwhero Viewpoint

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Tschuess Nordinsel Hallo Suedinsel

Donnerstag, 29. März 2007

28.3.
5 Uhr aufstehen, 6 Uhr Fruehstueck, 7 Uhr aufsitzen und Abfahrt. Wir verlassen also den Mot Egmont Nationalpark in Richtung Wellington. Gegen 11:30 machen wir einen highspeedeinkauf um kurz nach 12 auf die Faehre zu fahren. Um 13:30 legt die Faehre mit gut 30 Minuten verspaetung, bei ordentlichem Wind, ab. 3,5 h dauert die Fahrt bis wir Picton auf der Suedinsel erreichen. Um das kleine Hafenstaedtchen Picton zu erreichen, schlaengelt sich die Faehre durch die wunderschoenen Malboro Sounds (Queen Charlotte Sound). Leider ist das Wetter heute das erste Mal nicht so schoen. Den ganzen Tag ist es schon total bedeckt und seitdem wir in Picton angekommen sind, regnet es. Von Picton fahren wir noch bis 20:30 zu unserem Campingplatz im Abel Tasman Nationalpark. Dort haben wir gerade noch etwas zu Abend gegessen und sitzen nun zusammen in der offenen Kueche und schwatzen.

Von unserer heutigen Meerkajaktour werde ich in den naechsten Tagen mal berichten, wenn ich die Moeglichkeit habe, auch Bilder hochzuladen.

Falls ihr Fragen zur Reise habt, schreibt mir einfach eine Email an meze [AT] gmx[Punkt]de und ich werde euch schnellstmoeglich antworten. Machts gut, bis bald,

Euer meze

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6 Grad Rutsche

Donnerstag, 29. März 2007

27.3.

Wir befinden und z.Z. hier.

Gegen 9 Uhr fuhren wir von unserem Campingplatz aus gut 30 Minuten zum Parkplatz am Mount Egmont. Von dort aus starteten wir unsere Tageswanderung rund um den Vulkanriesen. Der Wanderweg führte uns über etliche Stufen durch den superschönen, dichten Regenwald. Wir konnten bestens die Vögel beobachten und waren begeistert von den teilweise verwunschen aussehenden Bäumen, die mit Moosen vollständig überwachsen waren. Kurz vor der Mittagszeit erreichten wir die Dawson Falls, die bei dem genialen Wetter echt sehr schön anzusehen waren.

Die Dawson Falls.

Mittag machten wir an den Wilkie’s Pools und dann war es so weit: Angelika zeigte den Bergbach hinauf und meinte man könne vom Felsen in einen der Pools hinunter rutschen. Der Felsen war durch das Wasser total glatt geschliffen. Zuvor hatte ich meinen Finger in das Wasser gehalten und es war wirklich ARSCHKALT! Ich weiß auch nicht, was mich geritten hatte, doch irgendwie hatte ich mich dazu entschlossen, diese Rutsche ausprobieren zu müssen. Das Problem war, ich hatte keine Badesachen dabei, da ich schon am Morgen beim Packen entschieden hatte, dass es zu kalt ist. Als Christian das mitbekam, gab er mir spontan seine und dann war es soweit. Die Sonne schien, doch es wehte ein kühler Wind. Keine optimalen Bedingungen für solch ein Unternehmen :). Vorsichtig stieg ich über die glatten Felsen hinauf zur Rutsche. Es war so kalt, als ich die Füße ins Wasser tauchte, dass ich zweifelte heil da raus zu kommen. Alle Blicke waren auf mich gerichtet und dann ging es 3, 2, 1 soweit.
Wohoo, ahhh. Als ich in den Pool eintauchte schien mein Herz für einen Moment stehen zu bleiben und es dauerte kurze Zeit bis ich schwimmen konnte.

Die 6 Grad Rutsche.

Als ich aus dem Pool stieg wollte ich sofort nochmal rutschen. Also nochmals hoch, flutsch runter und dann hatte ich genug. Als ich raus stieg, fragte ich Angelika wie viel Grad das Wasser wohl hätte. Sie meinte 6-7 Grad maximal .Christian hatte meine Aktion überzeugt und er rutschte auch noch zweimal. Es hat uns wirklich riesen Spass gemacht. Danke für den Tipp Angelika!

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Daten, Fakten, Wissenswertes…

Montag, 26. März 2007
Die Nordinsel

So nun gibt es mehr Infos was meze in den letzten 10 Tagen alles unternommen hat. Wie ihr seht sind die einzelnen Tage in der Karte eingezeichnet.

1./2. Tag: Anreise

3. Tag: Auckland

Endlich angekommen.
In Auckland quartierte die Gruppe in einem Gästehaus. Anschließend hatte sie ein wenig Zeit sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt anzuschauen.

4. /5. Tag: Coromandel Peninsula:

„ Küste der aufgehenden Sonne“

Im Osten schirmt Coromandel Peninsula (=Halbinsel) das Wasser des Hauraki Golfs zum Pazifik hin ab. In Thames wurde dann eine alte Goldmine der Halbinsel besichtigt und vieles über den Goldabbau gelernt. Entlang der wunderschönen Küste fuhr meze in den Norden der Halbinsel. Am nördlichsten Punkt der subtropischen Halbinsel unternahm er eine mehrstündige Wanderung und lernte dabei den Abwechslungsreichtum der wilden Küste der Coromandel Halbinsel kennen.

6. Tag: Waitomo Blackwater-Rafting:

Ein unbeschreibliches Erlebnis war die Glühwürmchenhöhle. Die Haupthöhle, riesengroß und in ihrer Ausformung einer Kathedrale ähnlich, baut sich über ein unterirdisches Flusssystem auf. Mit Gummireifen, Stirnlampe und Neoprenanzug (davon hat meze sicher schon Jahre geträumt^^) gleitet man dort lautlos durch diese nasse Unterwelt, über die sich ein nächtlicher Sternenhimmel wölbt. Tatsächlich verursachen die unzähligen Larven der Glowworms die zahllosen, leicht grünlichen Leuchtpunkte.

Weil der Abendhimmel klar und die Sterne zu sehen waren unternahmen sie dann noch eine Nachtwanderung. Es war unglaublich wie viele Sterne zu sehen waren. Die Milchstraße hat meze anscheinend sehr beeindruckt, denn so viele Sterne sieht man hier in Deutschland nicht, weil es durch die Straßenbeleuchtungen zu hell ist.

7. Tag: Rotorua, Whakarewarewa

Die Landschaft rund um Rotorua zählt zu den eigentümlichsten und interessantesten Thermalgebieten der Erde ( Geysire, heiße Seen, farbenprächtige Sinterterassen, kochender Schlamm in dampfenden Kratern ) und ist die Heimat vieler Maoris. Im Whakarewarewa dem Moari Arts & Culture Centre machten sie auch noch einen Besuch.

8. Tag: Waimangu Valley

Heute konnte meze bei seiner 2 ½ stündigen Wanderung heiße Seen, eingebettet in üppig grüner Vegetation, bestaunen und erleben, was es heißt, warme Füße zu bekommen.^^ Überall brodelt, zischt und kocht es. Die Naturgewalten des Erdinneren drängen hier in unbeschreiblichen Formen und Farben an die Erdoberfläche. Umgeben von Wüsten, Steppen und Regenwäldern ragen im Tongairiro Nationalpark drei teilweise noch aktive Vulkane in den Himmel. Für die Maoris sind die drei Vulkane aufgrund ihrer Schönheit heilig und die Landschaft ist in der Tat einzigartig.

meze lies es sich natürlich nicht nehmen eine Panoramaaufnahme zu machen. Dafür stieg er bis zum Bauchnabel ins Wasser und sein Stativ natürlich auch.
(Ohne sein Stativ wäre er natürlich aufgeschmissen gewesen – welch ein Glück, dass es mit durfte.^^)

9. Tag: Mount Tongariro

    Tageswanderung Tongariro Crossing. Mehr dazu in meze’s Bericht „ Wie auf dem Mond „ – Für mich einmalig.

10. Tag: Fahrt zum Mount Egmont

    Die Reise geht nun weiter zum Mount Edgmont, der schönste Vulkan Neuseelands ist das Ziel. Sie führt durch die fantastische Farm- und Hügellandschaft und gehört zu einer der schönsten Fahrtstrecken.

Lasst euch also überraschen, was uns meze wohl als nächstes so berichten wird. Ich halt euch auf’m Laufenden…

Bis dahin
Susi

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Tongariro Crossing

Sonntag, 25. März 2007

Wie auf dem Mond

*ring* *ring* *batsch*

Es ist fuenf Uhr in der Frueh, ich bin noch nicht wirklich wach, doch es ist an der Zeit langsam aufzustehen. 5:15 Ich liege immer noch halb tot in meinem Schlafsack, schaffe es aber dann doch noch mich aufzuraffen und meinen Tagesrucksack zu packen. Ein Blick nach draussen zeigt erstmal nichts, es ist noch nacht :).
Regenjacke, Regenhose, Fleece, Stativ und Wertsachen verschwinden im Rucksack. Um 6:00 gehts erstmal zum Fruehstueck. Gut vollgestopft packe ich noch das Vesper und gut 3 l Wasser in den eh schon vollen Rucksack. Um 7:00 geht es los in Richtung Tongariro National Park.

Uns steht eine Tageswanderung ueber 17 km, in der wir 1000 Hoehenmeter ueberwinden muessen, bevor.

Gegen 7:30 erreichen wir den Parkplatz und verabschieden uns von unserer Reiseleiterin Angelika. Sie kann den Track nicht mitlaufen, da sie keine Erlaubnis fuer eine Fuehrung hat (die hat niemand fuer diese Route).

Tongariro Crossing

Los geht es von Mangatepopo (1100m) mit leichtem Anstieg in Richtung Soda Springs (1350m). Noch gibt es ueberall Heidekraut und andere Pflanzen zu sehen. Nur vereinzelt liegen Lavabrocken herum. Doch schon auf dem Weg zu Soda Springs wird die Vegetation immer weniger.


Nach gut 1,25h erreichen wir das letzte Klohaeusle fuer die naechsten vier Stunden. Schon hier ragt der Vulkan Mt. Ngauruhoe (2287m) majestaetisch neben uns in die Hoehe. Nun erkenne ich auch unseren weiteren Routenverlauf: sehr steil geht es vor uns hinauf. Nach einer kurzen Trinkpause machen wir uns auf den Weg zum South Crater. In einer halben Stunde ueberwinde ich 400 Hoehenmeter und erreiche als erstes unser Zwischenziel. Schon von hier aus ist der Ausblick traumhauft (lag auch am genialen Wetter). Rechts von mir ist der Mt Ngauruhoe und vor mir der Red Crater (1886m). Der Red Crater stellt das naechste Ziel dar.


20 Minuten laufe ich durch den total flachen South Crater. Vor mir ragt der Red Crater empor und es gilt nochmals alle Kraefte zu sammeln. Es geht nochmal extrem steile 250 Hoehenmeter empor. Lavastaub erschweren den Aufstieg. Doch der Blick von oben entschaedigt fuer alles. Ich bekomme den Mund kaum zu. Es sieht aus wie auf dem Mond. Die Wolken, ein ganzes Stueck unter uns, versperren die Sicht auf das weite Land. Doch rund herum um den Berg liegen unmengen an teilweise riessigen Lavafelsen. Hier oben lebt nichts, keine einzige Pflanze.
Unter uns liegen die drei Emerald Lakes (1700m), die wahnsinnig blau/tuerkis schimmern.
Nun weiss ich auch woher der Red Crater seinen Namen hat: Der Kraterrand ist von allen moeglichen rottoenen ueber gruenetoene gefaerbt.


Der Abstieg zu den Seen ist nicht ganz einfach gewesen. Vom spitzen Gipfel fuehrt nur ein sehr schmaler Pfad hinab. Dieser besteht nur aus Sand und Geroell. Bis ueber die Knoechel sinke ich ein. An einem der Seen machen wir Mittag und machen uns dann ueber den Central Crater auf zum Blue Lake. Ich atme auf, als ich den letzten Anstieg fuer heute ueberwunden habe. Gleich darauf staune ich. Im Central Crater ist ein schwarzer riesiger Lavastrom zu sehen. Einfach unbeschreiblich schoen. Vom Blue Lake (1800m) geht es jetzt nur noch berab. Und das geht ungefaehr 3h so. Auf halbem Weg sehen wir Rauch aufsteigen: Es sind die Ketetahi Springs. Sie stossen schwefelhaltigen Dampf und Wasser aus. Umso weiter wir hinter kommen umso beeindruckender wirkt diese Stelle mitten im Berg.


Der Abstieg wollte einfach kein Ende nehmen. Hinzu kam noch, dass es gut eine Stunde lang nur Stufen Stufen Stufen gab. Alle unterschiedlich breit und hoch. Alles in allem ist der Tongariro Crossing ein muss fuer jeden der gerne ein wenig wandert. So eine beeindruckende Vulkanlandschaft wird man kaum ein zweites mal auf der Welt finden.

Bis bald!

www.doc.govt.nz

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Bilder

Samstag, 24. März 2007
Hier einfach mal ein paar Bilder:
BlackWaterRafting
In einer Bucht auf der Coromandelhalbinsel
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Geysire, Vulkane und vieles mehr…

Samstag, 24. März 2007

Es freut mich, dass ihr so regelmaessig im Blog vorbeischaut. Seit meiner Ankunft in Neuseeland ist viel passiert. Die letzten Tage werde ich versuchen in naechster Zeit aufzuarbeiten.
Heute waren wir im Vulcanic Valley in dem es aus alle Ecken heiss sprodelte und rauchte. Einfach unglaublich. Wir wanderten ungefaehr 2 1/2 Stunden durch das Tal in dem es mehrere Kraterseen von teilweise noch sehr aktiven Vulkanen gibt. Entlang des kleinen Flusses blubberte und prodelte es ueberall und das Wasser faerbte den Untergrund in den verschiedensten Farben. Leider ist es nur sehr schwer moeglich Bilder hochzuladen, da die Verbindung sehr langsam ist.

Gestern:
Wir besuchten gestern unter anderem ein Maori Museum. Zu Beginn gab es ein Maorikonzert zu hoeren, gefolgt von einer Fuehrung. Im Muesum waren auch, ich glaube, 2 aktive Geysire, die konstant meterhohe Fontaenen auspiehen. Auch ich hier scheint der Untergrund wahrlich zu kochen.

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