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Exkursion Tag 2 – Die Kurische Nehrung

Montag, 22. Juni 2009

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns mit dem Bus auf den Weg zum Hafen von Klaipėda. Von dort aus Setzten wir mit der Fähre auf die Kurische Nehrung über.

Überfahrt mit der Fähre auf die Kurische Nehrung.

Die Kurische Nehrung ist ein knapp 100 Kilometer langer Landstreifen (bzw. Halbinsel), der das Kurische Haff von der Ostsee trennt. Heute gehören 52 km der Halbinsel zu Litauen und 46 km zu Russland. Die Nehrung besteht ausschließlich aus Sand mit riesigen Wanderdünen. Seit dem Jahr 2000 gehört die Kurische Nehrung zum UNESCO Weltkulturerbe.

Nach kurzer Busfahrt machten wir einen Stopp in Juodkrantė und bestiegen den Hexenberg mit seinen 80 verschiedenen Holzskulpturen. Unsere Reiseführerin erzählte uns Geschichten und erklärte uns die Bedeutung der einzelnen Figuren.

Kormorankolonie in der Nähe von Juodkrantė.

Nachdem wir den Hexenwald verlassen hatten, besuchten wir in der Nähe eine Komorankolonie. Die Vögel suchen sich zum Nisten geschwächte und kranke Bäume aus, die dann durch die Ausscheidungen der Vögel letztendlich absterben.

Danach ging unsere Fahrt weiter zur Großen Düne. Nach kurzem Fußmarsch erreichten wir den höchsten Punkt und hatten freien Blick auf die Ostsee und die etwa drei Kilometer entfernte russische Grenze.

Weiter ging es zur Parniddener Düne in der Nähe von Nida. Auf der auch als Hohe Düne bekannten Düne steht ein Sonnenuhr-Kalender der vor einiger Zeit bei einem Sturm teilweise umgeweht und zerstört wurde.

Sonnenuhr-Kalender auf der Hohen Düne.

Als nächstes statten wir dem Thomas Mann Kulturzentrum in Nida einen kurzen Besuch ab und machten einen Spaziergang entlang der Strandpromenade. Die Kirchenglocke hatte schon zur Mittagszeit geläutet, als wir unser Vesper verspeisten.

Kurz darauf machten wir uns mit einem Schiff auf den Weg zum Festland, nach Minija. Die Überfahrt war sehr schön, doch es pfiff ein sehr kalten Wind uns entgegen und so waren wir alle Froh, als wir wieder im warmen Bus saßen und zurück nach Klaipėda fuhren.

Quelle: wikipedia-icon Kurische Nehrung

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Exkursion Tag 1 – Ankunft in Klaipeda

Sonntag, 7. Juni 2009

Nach einem kurzen Zwischenstopp an einem großen Supermarkt, kommen wir am frühen Abend in Klaipeda an und checken sogleich im 3 Sterne Hotel Reval Inn ein.

Unser Hotel Reval Inn.

Die Doppelzimmer sind geräumig und sehr sauber. Der erste Liegetest auf dem Bett verläuft positiv und der Blick aus dem Zimmer geht in Richtung Hafen und Ostsee. Kurz darauf fahren wir mit dem Bus einige Stationen weit, bis wir in der Innenstadt aussteigen. Schnell finden wir in der Nähe des Theaterplatzes eine nette Kneipe und stürmen diese sogleich mit 20ig Mann. Wir bestellen fleißig Speiß und Trunk und lassen den Abend gemütlich ausklingen.

Unser Hotel liegt etwas außerhalb von Klaipeda in einem Wohngebiet.

Da die Busse nur bis 23 Uhr fahren, nehmen wir für den Rückweg zum Hotel mehrere Taxis. Der Fahrpreis ist echt in Ordnung und fast gleich mit dem Busticket.

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Exkursion Tag 1 – Berg der Kreuze

Samstag, 30. Mai 2009

Nach gut 120 Kilometern im Bus erreichen wir in der Nähe von Šiauliai den Berg der Kreuze.

Der Berg der Kreuze ist ein katholischer Wallfahrtsort. Verbunden mit einem Wunsch oder Dank, pflegen die Pilger Kreuze auf den Hügel zu stellen. Die Wallfahrt erfolgt individuell und ist an keine Termine gebunden.

Der Hügel wurde teilweise künstlich angelegt und diente im Mittelalter als Burghügel. Über die Entstehung des Hügels, dem Aufstellen der Kreuze sowie der damit ausgelösten Wirkungen gibt es zahlreiche Sagen und Legenden.

Erst seit dem 19. Jahrhundert werden auf dem Hügel Kreuze aufgestellt. Zu Beginn waren es etwa 130, heute sind es ca. 55.000 Kreuze (ohne die zahlreichen kleinen Kreuzanhänger gerechnet), die auf dem über einen Hektar großen Hügel stehen.

Während sowjetischer Zeiten wurde mehrfach versucht, die Wallfahrt zu unterbinden. Dabei wurden mindestens dreimal die Kreuze mit Planierraupen niedergewalzt. Die Litauer hielten an ihrem Hügel fest und konnten sich durchsetzten. Dadurch wurde der Berg der Kreuze ein nationales Symbol.

Am 7. September 1993 zelebrierte Papst Johannes Paul II. in einer Holzkapelle unter freiem Himmel vor etwa 100.000 Gläubigen eine Messe und stiftete ein großes Kreuz. Seitdem gilt der Berg der Kreuze auch als heiliger Ort für Katholiken aus aller Welt.

Bei Sonnenschein machten wir einen Spaziergang auf und um den Hügel herum. Die unvorstellbare Menge an Kreuzen war für mich sehr beeindruckend. An vielen Kreuzen waren Botschaften angebracht und so konnte ich erkennen, dass die Kreuze aus allen Teilen der Erde kamen.

Kurze Zeit später saßen wir wieder im Bus und die Fahrt ging weiter. Am frühen Abend erreichten wir die Hafenstadt Klaipeda…

Quelle: wikipedia-icon Berg der Kreuze

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Exkursion Tag 1 – Anreise

Samstag, 30. Mai 2009

Am Montag um 3:30 trafen sich alle Studenten vor der Hochschule, um mit einem Bus zum Flughafen Franfurt-Hahn zu fahren. In Hahn eingetroffen, trafen wir unsere beiden Professoren und machten uns sogleich auf den Weg zu den Check-In Terminals. Das Ticket war schnell ausgedruckt, das Gepäck aufgegeben und schon hoben wir in Richtung Ostsee ab. Nach zwei Stunden Flug landeten wir in Riga und stellten erstmal unsere Uhren eine Stunde vor. Nachdem unser Gepäck von drei Drogenspürhunden ausgiebig beschnüffelt wurde, traten wir aus dem Flughafengebäude und ich war erstaunt über die milden Temperaturen. Der Bus, der uns die ganze Woche begleiten sollte, stand schon vor der Tür und wir machten uns sofort auf den Weg nach Klaipeda. Wir hatten Glück mit unserem Busfahrer. Es war ein junger Kerl, der weder Deutsch noch Englisch verstand, uns aber trotzdem immer zuverlässig ans Ziel gebracht hat. Unseren ersten Zwischenstopp machten wir an der Grenze zu Litauen. Dort tauschten wir erstmal Euros gegen Litas und fuhren dann auch bald weiter. Unser nächsten Ziel: Der Berg der Kreuze…

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Stromberg-Enztal-Weg

Freitag, 17. April 2009

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Am 14.04 bin ich zusammen mit Sandra und Steff einen großteil des Stromberg-Enztal-Weges gefahren und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Wirklich ein sehr schöner Weg, mit sehr wenig Verkehr, sehr gut ausgeschildert und die Beschaffenheit des Untergrunds war größtenteils Rennradtauglich. Die Route führt meistens auf Feldwegen entlang oder durch kleine Örtchen mit Fachwerkhäusern, Kirchen usw.

Allerdings muss ich sagen, dass die Länge der Tour (90km) für einen Tag eigentlich zu lang ist, wenn man die Tour genießen möchte und nicht nur Kilometer runtereißen. An einem Tag hat man kaum Zeit irgendetwas entlang des Weges genauer anzuschauen. Es würde sich wirklich lohnen, das ganze auf zwei Tage zu verteilen und z.B. eine Nacht in der Nähe von Maulbronn zu verbringen.

So sind wir gefahren:

Anstatt in Karlsruhe am Bahnhof zu starten, haben wir die Tour kurz vor Karlsruhe, in Durlach, begonnen. Dann sind wir bis Bietigheim auf dem Radweg geblieben und erst dort haben wir uns vom Weg getrennt und sind zur S-Bahn Favoritepark weitergefahren.

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Das Höhenprofil unserer Tour.

Fazit: Auf abwechslungsreichen, ruhigen Wegen führt der Radweg durch den Nordschwarzwald vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten und durch tolle Landschaft.

Weitere Informationen zum Fernradweg habe ich unter Stromberg-Enztal-Weg ’09 zusammengestellt.

GPS-Track (gpx & kml gezippt)

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Radelrund

Freitag, 10. April 2009

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Heute bin ich bei herrlichem Wetter mal wieder den Radel-Rund Radweg gefahren. Die 36 Kilometer lange Tour geht rund um Böblingen und Sindelfingen. Der Höhenunterschied beträgt 422m aufwärts und 426 m abwärts. Für weitere Informationen über den Weg, kann ich Euch die Beschreibung der Stadt Böblingen und des ADFCs empfehlen.

Hinweis: Durch den Bau der S-Bahn Linie S60 ist die Beschilderung des Radweges in Maichingen unterbrochen. Die Umleitungsbeschilderung war heute mehr als schwach (siehe Fotos) und man findet nur den Anschluss zum Radweg, wenn man immer parallel zur neuen Bahnlinie fährt. Der von mir aufgezeichnete GPS-Track beinhaltet die Umfahrung der Baustelle.


GPS-Track (gpx & kml gezippt)
(Pdf der Stadt Böblingen)

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Tschechientour ’08 – Prag

Dienstag, 30. Dezember 2008

Morgens brechen wir in Milešov die Zelte ab und machen uns auf in Richtung Prag. Nach 54 geradelten Kilometern erreich wir zur Mittagszeit Třebenice. Dort stellen wir fest, dass wir die 40 Kilometer bis nach Prag heute nicht mehr schaffen. Wir beschließen das Schiff nach Prag zu nehmen. Auf der Fahrt sehen wir Teile der Strecke, die wir noch vor uns hatten und sind froh nicht mit dem Fahrrad weiter gefahren zu sein. Ein großer Teil der Strecke wäre auf einer viel befahrenen Bundesstraße verlaufen. Es wird schon langsam dunkel, als das Schiff in Prag anlegt. Wir wollen den nächstgelegenen Campingplatz möglichst schnell erreichen, doch ich bin erstmal nicht in der Lage mich auf der Karte zurecht zu finden. Christoph übernimmt die Führung und wir folgen ihm bei hereinbrechender Nacht und einsetzendem Regen. Wir fahren und fahren und können den Campingplatz nicht finden. Jeden den wir fragen sagt etwas anderes, keiner weiß etwas genaues. Wir sind genervt. Wir beschließen, uns eine Pension oder Hostel für die Nacht zu suchen. Es ist bereits nach 21 Uhr und erstmal ist kein Hostel, kein Hotel, einfach nichts in Sicht. Es ist wie verhext. Wir überqueren die Moldau und kommen in einen anderen Teil der Stadt. Endlich finden wir eine kleine Pension, doch bleiben können wir hier nicht. AUSGEBUCHT! Uns wird ein Hostel empfohlen und wir machen uns daraufhin auf den Weg zum Plus Prague Hostel. Das Hostel ist schnell gefunden und wir bekommen sogar noch ein freies Zimmer. Zum Glück! Ich bin erledigt und bleibe nach dem Essen allein zurück auf dem Zimmer, während Moni und Christoph noch die Stadt etwas erkunden gehen. Ich schreibe solange Postkarten und Wasche erstmal unsere Wäsche. Gegen zwölf falle ich ins Bett. Was für ein Tag…

In den darauffolgenden 1 1/2 Tagen wollen wir Prag erkunden und unter anderem eine Vorstellung der Laterna Magika besuchen. Hier sind die Bilder aus Prag:

Du würdest die Fotos lieber in Form einer Diashow mit Musik sehen? Kein Problem. Das Video findest du hier.

Interessante Links:

Links zum Thema Prag:

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