Bannock backen

Heute stelle ich Euch ein Rezept für ein Fladenbrot, dass man leicht auf Tour selbst herstellen kann, genauer vor.

Dazu habe ich mich bei -2°C nach draußen gewagt, um das Rezept mal zu testen. Mein Fazit findet Ihr am Ende dieses Beitrags.

Für Bannock benötigt Ihr folgende Zutaten:

  • 2 T Weizenmehl
  • 2 TL Backpulver/Trockenhefe
  • 1/2 TL Salz
  • 1 T Wasser
  • evtl. Zucker oder Milchpulver

T = Tasse, TL=Teelöffel

Außerdem braucht Ihr:

  • Kocher,Pfanne und Feuerzeug
  • eine Schüssel oder Topf
  • eine Tasse
  • eine Flasche für das Wasser
  • einen Teelöffel
  • Dose oder Gefrierbeutel für das Mehl

Und so geht’s:

2 Tassen Mehl in den Topf geben.

2 Teelöffel Backpulver hinzugeben.

1/2 Teelöffel Salz untermischen.

Circa eine Tasse Wasser nach und nach hinzugeben und dabei den Teig gut durchkneten.

Wenn der Teig nicht mehr an den Fingern klebt, das ganze zugedeckt 5-10 Minuten ruhen lassen.

Dann den Teig fingerdick in einer Pfanne verteilen.

Ist die Pfanne nicht beschichtet, dann etwas Öl hineingeben.

Dann den Kocher leicht aufdrehen und von beiden Seiten bei mittlerer Hitze gut durchbacken.

Mein Bannock nach dem ersten Wenden.

Der Kruste konnte ich einfach nicht wiederstehen.

Lecker!

Zunächst einmal muss ich sagen, Bannock ist wirklich lecker und kann auch bei -2°C hergestellt werden. Allerdings gibt es einige Dinge die ich beim nächsten Mal besser machen werde.

Ich habe den Fehler gemacht, nur einen 1L Topf zum anrühren des Teigs zu nehmen. Das geht zwar auch, jedoch hat man so wenig Platz, dass man kaum richtig kneten kann. Eine Schüssel oder ein größerer Topf machen es einfacher.

Als nächstes würde ich etwas mehr Salz hinzugeben. 1/2 Teelöffel sollte man mindestens hinzugeben.

Das ruhen lassen bei Minustemperaturen ist nicht optimal, da der Teig so nur weiter auskühlt und man so nur noch mehr Brennstoff zum Backen benötigt. Im Sommer sollte man das aber auf jeden Fall machen, damit der Teig etwas gehen kann.

Mein nächster Fehler war, dass ich den ganzen Teig mehr als Fingerdick in die Pfanne gegeben habe. Dadurch hat das Backen sehr lange gedauert und der Kern war nach über 30 Minuten immer noch nicht durch. Deshalb sollte man, vor allem im Winter, den Teig lieber dünn in die Pfanne geben und zur Not dann auf zweimal backen.

Nach 40 Minuten in der Kälte, habe ich das Backen abgebrochen, da mir kalt und das Gas zu schade war. Die Kruste des Brotes war super lecker; Innen war der Fladen zwar heiß, aber noch nicht richtig durchgebacken.

Vom Resultat war ich etwas enttäuscht, aber ich denke, dass es zum einen an dem zu dicken Teig und zum anderen an der Kälte lag. Wenn man das Rezept (im Sommer) genau befolgt, bekommt man ein leckeres Fladenbrot, dass super zu einer Suppe oder einem anderen Gericht passt.

Tipp zum Schluss: Bannock schmeckt warm am besten.

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2 Kommentare zu „Bannock backen“

  1. meze sagt:

    Danke für den Tipp! Aber ohne Salz wird es schon arg fad schmecken und wenn ich keine Hefe oder Backpulver benutzte, wird es dann nicht arg kompakt?
    Das mit dem Lagerfeuer ist dann in etwa so wie Stockbrot backen.
    Meine Hauptfehler waren, dass ich den Teig wirklich viel zu dick in die Pfanne gegeben hab und das ganze wohl auch besser in der wärmeren Jahreszeit hätte versuchen sollen. Der Teig war unten heiß und währenddessen ist er an der Oberfläche schon wieder ausgekühlt. Ich werde es auf Tour dann wieder probieren und von den eventuellen Fortschritten 😉 berichten.

    Gruß meze

  2. Hendrik sagt:

    Hab bei der Durchsicht von meinen Favoriten die Seite ma wieder gefunden, und des Rezept gefunden…
    Kleiner Tip: Es reicht auch einfach nur Mehl und Wasser… Für den Geschmack vllt noch Salz, aber nich unbedingt nötig… Und falls du nen Lagerfeuer hast, kannst dus direkt in die Glut legen, spart Gas;)

    Grüße Hendrik